Pressemitteilung | k.A.

Gesund leben als gesellschaftlichen Wert verankern / BLL begrüßt Ergebnisse der Konferenz "Gesundheitliche Prävention. Ernährung und Bewegung - Schlüssel für mehr Lebensqualität."

(Bonn/Berlin) - Strategien für gesundheitliche Prävention und die Förderung eines gesunden Lebensstils in Europa verabschiedeten heute Vertreter der 27 Mitgliedstaaten auf der Konferenz "Gesundheitliche Prävention. Ernährung und Bewegung – Schlüssel für mehr Lebensqualität", die vom 25. bis 27. Februar 2007 in Badenweiler unter der Federführung der Ministerien für Gesundheit sowie Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz stattfand. Der Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde e. V. (BLL) begrüßt ausdrücklich die dort entwickelte gemeinsame Erklärung. Konferenz und Memorandum machen die Bedeutung des Zusammenspiels von Ernährung und Bewegung für einen gesunden Lebensstil deutlich. Eine eigenverantwortlich gesunde Lebensführung müsse vermehrt als gesellschaftlicher Wert verankert werden, resümiert Prof. Dr. Matthias Horst, Hauptgeschäftsführer des BLL.

Die über 250 Teilnehmer der internationalen Konferenz unterstützen das kollektive Ziel, Gesundheitsförderung und gesundheitliche Prävention zu einem europäischen Leitprinzip zu entwickeln und zu implementieren. Alle Mitgliedstaaten haben erkannt, dass sie selbst aktiv werden müssen, um das Problem Übergewicht zu lösen. Dies kann nur durch eigene Konzepte unter Berücksichtigung kultureller Besonderheiten geschehen. Dazu zählen die Stärkung der Eigenverantwortung für eine ausgewogene Ernährung und ausreichende Bewegung sowie staatliche Unterstützung durch Aufklärungs- und Trainingsmaßnahmen, gesunde Schulverpflegung oder der Bau von Fahrradwegen. Der EU kommt die wichtige Rolle zu, zentral Netzwerke zu knüpfen und den Austausch über die besten zielführenden Wege zu organisieren, so BLL-Hauptgeschäftsführer Horst.

Gemessen an den Inhalten der Badenweiler-Erklärung sind wir hierzulande mit der gesamtgesellschaftlichen Initiative "peb" vorne an, erklärt Horst. In der gemeinsamen Arbeit von Politik, Verbänden, Wirtschaft in der Plattform Ernährung und Bewegung e. V. (peb) gegen das Übergewicht greift peb die geforderten Ansätze des Badenweiler-Memorandums – wie Unterstützung eines gesunden Lebensstils von Klein auf, entsprechende Maßnahmen in Kindertagesstätten, Gesundheitsaufklärung, Bewegungsförderung und Bewegungsräume schaffen – bereits seit ihrer Gründung im Jahr 2004 auf. Für alle Akteure steht vorne an, dass Prävention und Gesundheitsförderung nicht mit erhobenem Zeigefinger, sondern mit positiven Werten, Aussagen und Zielen vermittelt wird.

Quelle und Kontaktadresse:
Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde e.V. (BLL) Angelika Mrohs, Geschäftsführerin Godesberger Allee 142-148, 53175 Bonn Telefon: (0228) 819930, Telefax: (0228) 81993-77

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