Pressemitteilung | Pharma Deutschland e.V.

Gesetzesentwurf zur Bekämpfung von Lieferengpässen / Chance zur Systemreform verpasst

(Bonn/Berlin) - Das Bundesministerium für Gesundheit hat heute einen Referentenentwurf für ein Gesetz zur Bekämpfung von Lieferengpässen bei patentfreien Arzneimitteln und zur Verbesserung der Versorgung mit Kinderarzneimitteln (ALBVVG) vorgelegt.

Hierzu erklärt BAH-Hauptgeschäftsführer Dr. Hubertus Cranz: "Dass das Thema Versorgungssicherheit bei Generika Beachtung bekommt, finden wir gut. Aber ein umfassender Ansatz zur Verbesserung der Situation sieht anders aus. Punktuelle Korrekturen und zusätzliche Belastungen für die Hersteller sind keine Lösung für die großen Herausforderungen. Sie werden nicht zu einer Verringerung von Abhängigkeiten und zu einer erhöhten Versorgungssicherheit führen. Eine umfassende Überprüfung der Ausschreibepraxis bei Rabattverträgen fehlt völlig. Besonders enttäuschend ist, dass der dringend notwendige Inflationsausgleich für preisregulierte Arzneimittel überhaupt nicht vorkommt."

Pressekontakt:
Christof Weingärtner
Pressesprecher
Tel.: 030 / 3087596-127

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller e.V. (BAH) Pressestelle Ubierstr. 71-73, 53173 Bonn Telefon: (0228) 957450, Fax: (0228) 9574590

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