Geschäftsführer Hailer zur Finanzierungsvereinbarung über den Transrapid: Durchbruch für das Vorzeigeprojekt Transrapid / Industrie übernimmt Verantwortung / Politik steht vor Hausaufgaben
(Berlin) - Der Durchbruch in Sachen Finanzierung scheint nun gelungen, jetzt müssen noch wichtige Hausaufgaben gemacht werden. Der Geschäftsführer des Deutschen Verkehrsforums, Thomas Hailer, begrüßt die Finanzierungsvereinbarung zum Transrapid zwischen dem Freistaat Bayern, der Deutschen Bahn AG sowie den Herstellern Thyssen-Krupp und Siemens. Die Industrie hat mit ihrem finanziellen Engagement deutlich gezeigt, dass sie ihre Verantwortung für dieses Projekt ernst nimmt, so Hailer.
Der Bau der Transrapidstrecke vom Stadtzentrum zum Flughafen München ist verkehrspolitisch sinnvoll und wirtschaftspolitisch zwingend, um den Technologiestandort Deutschland zu stärken. Wir brauchen dringend eine Referenzstrecke im eigenen Land, um dieses technologische Vorzeigeprojekt Deutschlands in aller Welt verkaufen zu können, betont Hailer.
Der Verkehrsforums-Geschäftsführer verweist darauf, dass bis zum Baubeginn in München vor allem die Politik nun noch wesentliche Hausaufgaben zu erledigen hat:
- die Finanzierungsvereinbarung muß in den Öffentlichen Haushalten von Bund und Land umgesetzt werden,
- die Gesellschafter des Flughafens Münchens müssen die finanzielle Beteiligung an der Transrapidstrecke beschließen und
- die Fördermittel der Europäischen Union müssen fließen.
Hailer ist dennoch optimistisch, dass der Transrapid bald auch in Deutschland fährt: Dies wäre ein wichtiges Signal für den Export dieser Spitzentechnologie, die in Deutschland kontinuierlich weiter entwickelt wird.
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