Pressemitteilung | Deutscher Bauernverband e.V. (DBV)

Geschäftsbericht 2001 des Deutschen Bauernverbandes vorgelegt

(Berlin) - Auf der jüngsten Präsidiumssitzung des Deutschen Bauernverbandes (DBV) hat die Geschäftsführung den Geschäftsbericht für das Jahr 2001 vorgelegt. Gut ein Jahr nach der BSE-Krise in Deutschland dokumentiert der Geschäftsbericht, dass die Land- und Agrarwirtschaft auf einem guten Weg ist, das selbstgesteckte Ziel - die Rückgewinnung des Verbrauchervertrauens - zu erreichen. Im Schwerpunkt des Geschäftsberichts wird deutlich, wie die Landwirtschaft bei dieser Aufgabe auf einen großen Vertrauensbonus in der Bevölkerung setzen kann, aber ebenso in der Pflicht ist, einen eigenen Beitrag zur Überwindung der BSE- und Vertrauenskrise zu leisten. Dieser Aufgabe kommt der Berufsstand mit dem Aufbau des Qualitätssicherungssystem QS nach.

Im Vorwort zum Geschäftsbericht sehen Präsident Gerd Sonnleitner und Generalsekretär Dr. Helmut Born in der Erhaltung und Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit deutscher Bauernhöfe die große Aufgabe des Verbandes. Die Wettbewerbsstellung der deutschen Landwirtschaft sei abhängig vom Fleiß und Managementgeschick der Bauernfamilien, aber zugleich auch von den politischen Rahmenbedingungen. Sie kritisieren die Alleingänge der nationalen Agrarpolitik wie zum Beispiel die neue Hennenhaltungsverordnung, bekennen sich aber gleichzeitig zur Verpflichtung der deutschen Bauern zum Natur-, Tier- und Umweltschutz. "Es macht keinen Sinn, in Deutschland hohe Standards zu schaffen, wenn sie die Produktion aus Kostengründen ins Ausland abwandern lassen und so in der Agrar- und Ernährungswirtschaft Arbeitsplätze gefährden", heißt es im Geschäftsbericht.

Der Deutsche Bauernverband habe sich im vergangenen Jahr als Interessenverband und Dienstleister bewähren müssen. Mit vielen Veranstaltungen und Aktionen hat sich der Berufsstand in die öffentliche Willensbildung eingeschaltet. Als Dienstleister seien die Landesbauernverbände vor Ort mit einer Vielzahl von Beratungs- und Serviceangeboten präsent. Der Deutsche Bauernverband unterstütze dies aktiv zum Beispiel in Steuer-, Sozial-, Rechts- und Umweltfragen mit seinen Geschäftsstellen in Berlin, Bonn und Brüssel. Die Referatsberichte des Geschäftsberichts behandeln die einzelnen Themenbereiche, in denen der Deutsche Bauernverband im Jahr 2001 politisch aktiv war.

Sonnleitner und Born wörtlich: "In seiner Arbeit konnte sich der Deutsche Bauernverband auf engagierte erfahrene ehrenamtliche Mandatsträger in den Gremien und auf motivierte hauptamtliche Mitarbeiter in den Geschäftsstellen verlassen. Für ihr Engagement danken wir allen. Unser Dank gilt ebenso der guten Begleitung unserer Arbeit durch die vielen Gesprächspartner in befreundeten Verbänden, den Kirchen, Parteien, in den Parlamenten des Bundes und der Länder, in Bundes- und Länderagrarministerien und nachgeordneten Behörden."

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Bauernverband e.V. (DBV) Godesberger Allee 142-148 53175 Bonn Telefon: 0228/81980 Telefax: 0228/8198205

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