Pressemitteilung | Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)

Gesamtwirtschaftliches Wachstum verliert an Tempo

(Berlin) - Die gesamtwirtschaftliche Produktion stieg im ersten Quartal des laufenden Jahres merklich. Das arbeitstäglich- und saisonbereinigte Bruttoinlandsprodukt übertraf das Vorquartalsniveau um real 1,0 Prozent. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum stieg es um gut 1,1 Prozent. Die positive Entwicklung wurde – wie schon zuvor - im Wesentlichen vom Außenbeitrag getragen, wobei allerdings ein Teil des Zuwachses auf statistische Arbeitstagseffekte zurückzuführen war. Für das zweite Quartal 2005 ist mit einer Verlangsamung des Wachstums zu rechnen. Das arbeitstäglich- und saisonbereinigte Bruttoinlandsprodukt dürfte um 0,2 Prozent gegenüber dem Vorquartal steigen. Gestützt wird das gesamtwirtschaftliche Wachstum durch die stabile Entwicklung im verarbeitenden Gewerbe und dadurch, dass die in diesem Jahr besonders starken witterungsbedingten Produktionsausfälle im ersten Quartal zu einem kompensierenden Produktionsanstieg im Bauhauptgewerbe im zweiten Quartal geführt haben. Allerdings verläuft die Entwicklung im Einzelhandel und Gastgewerbe etwas ruhiger als zuvor.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) Königin-Luise-Str. 5, 14195 Berlin Telefon: 030/89789-0, Telefax: 030/89789-200

NEWS TEILEN: