Pressemitteilung | Arbeitgeberverband Gesamtmetall e.V.

Gesamtmetall zum Qualifizierungs-Tarifvertrag in Baden-Württemberg

(Köln) - Als eine Lösung mit einigen interessanten Details bezeichnete Gesamtmetall-Hauptgeschäftsführer Hans Werner Busch den in Baden-Württemberg abgeschlossenen Tarifvertrag zur Qualifizierung. "Vor allem die Einrichtung einer gemeinsamen Agentur zur Förderung der betrieblichen Weiterbildung unterstreicht den hohen Stellenwert, den Arbeitgeberverbände und Gewerkschaften diesem Thema zumessen."

Zur Übertragbarkeit des Stuttgarter Ergebnisses auf andere Regionen verwies Busch auf die Beschlusslage im Vorstand von Gesamtmetall, wonach die regionalen Mitgliedsverbände jeweils für sich selbst entscheiden wollen, ob sie einen Tarifvertrag zur Qualifizierung abschließen oder anderweitige Vereinbarungen wie gemeinsame Empfehlungen und Einrichtungen der Tarifpartnerbevorzugen oder ob sie es bei dem heutigen Zustand belassen. Insgesamt sei zu berücksichtigen, betonte Busch, dass in Baden-Württemberg die Qualifizierungsfrage seit 13 Jahren tarifvertraglich geregelt ist und dass es sich bei der jüngsten Vereinbarung um eine Spezifizierung bereits vorhandener Regelungen handelt. In den anderen Regionen dagegen haben die Unternehmen der M+E-Industrie auch ohne einen formellen Tarifvertrag sehr viel in die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter investiert. Die Ausgaben betragen im Durchschnitt über 2000 DM pro Mitarbeiter.

Quelle und Kontaktadresse:
Gesamtverband der metallindustriellen Arbeitgeberverbände e.V. (Gesamtmetall) Volksgartenstr. 54 a 50677 Köln Telefon: 0221/33990 Telefax: 0221/3399233

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