Gesamtmetall widerspricht Vorwurf der IG Metall / Noch freie Lehrstellen in den Metall- und Elektroberufen
(Köln) - Die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge in den M+E-Berufen ist gegenüber dem Vorjahr um mehr als sieben Prozent gestiegen. Trotz dieses historischen Ausbildungsrekordes blieben immer noch etwa fünf Prozent der angebotenen Lehrstellen unbesetzt. Die Unternehmen der Metall- und Elektro-Industrie brauchen sich daher nach Ansicht des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall in der Ausbildungsplatz-Diskussion mit 71.900 im laufenden Lehrjahr neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen keineswegs zu verstecken.
"Der Vorwurf der IG Metall, die Unternehmen würden aus wahltaktischen Gründen Ausbildungsplätze streichen, ist schlicht absurd", erklärte ein Gesamtmetall-Sprecher am 30. Juli in Köln.
Zu dem rasanten Anstieg hätten vor allem auch die erst vor wenigen Jahren neu geschaffenen Ausbildungsberufe in der Informationstechnik beigetragen, so der Arbeitgeberverband weiter. Während noch 1997 in den beiden technischen IT-Berufen Fachinformatiker und Systemelektroniker erst 3.200 Verträge abgeschlossen worden seien, waren es im vergangenen Jahr bereits 14.000 ? mit weiter stark steigender Tendenz.
Quelle und Kontaktadresse:
Gesamtverband der metallindustriellen Arbeitgeberverbände e.V. (Gesamtmetall)
Volksgartenstr. 54 a
50677 Köln
Telefon: 0221/33990
Telefax: 0221/3399233
Weitere Pressemitteilungen dieses Verbands
- Gesamtmetall: Nationale Lieferkettenregulierung überflüssig, sinnlos und gefährlich!
- Gesamtmetall fordert die Verlängerung der vollen Sozialaufwandserstattung bis Ende 2021 zum Erhalt von Arbeitsplätzen - Zander: "Sonst droht eine massive Zunahme der Arbeitslosigkeit"
- #GroKo-Pläne: Große Mehrheit für #Gleichbehandlung von Privatwirtschaft und öffentlichem Dienst bei Befristungen