Pressemitteilung | Arbeitgeberverband Gesamtmetall e.V.

Gesamtmetall-Hauptgeschäftsführer Busch: Tarifpolitik mit Augenmass hat auf breiter Front Arbeitsplätze geschaffen

(Köln) - Seit dem letzten Tarifabschluss hat die Zahl der Arbeitsplätze in 11 der insgesamt 14 Branchen der deutschen Metall- und Elektro-Industrie zugenommen. "Die Zahlen zeigen, dass tarifpolitische Vernunft nicht nur punktuell, sondern auf breiter Front Arbeitsplätze geschaffen hat", sagte Gesamtmetall-Hauptgeschäftsführer Hans Werner Busch. IG Metall-Chef Klaus Zwickel hat (in einem Interview mit dem Magazin "Stern" Nr. 2/2002) zwar bestätigt, dass seit dem Tarifabschluss im Frühjahr 2000 in der deutschen Metall- und Elektro-Industrie mehr als 100.000 neue Arbeitsplätze entstanden seien, jedoch behauptet, dass mit Ausnahme der Automobilindustrie die Jobbilanz in allen anderen Metallbranchen negativ sei.

"Die Automobilindustrie war mit 31.000 neuen Jobs seit dem Tarifabschluss beschäftigungspolitisch sicher unser bestes Pferd im Stall", betonte Busch, "aber bei weitem nicht das einzige gute." Bei Elektrotechnik und Elektronik sind fast 22.000 zusätzliche Arbeitsplätze entstanden, im Maschinenbau 20.500, bei der Stahlverformung über 13.000, bei Feinmechanik und Optik 10.000 und im Luftfahrzeugbau 6.700. Fünf weitere kleinere Branchen verzeichneten ein Plus von insgesamt 11.000. Lediglich in den drei Branchen mit einer negativen Arbeitsplatz-Bilanz seit dem Tarifabschluss (Kaltwalzwerke, Stahlbau und Schienenfahrzeugbau) sind insgesamt knapp 10.000 Arbeitsplätze verloren gegangen.

Quelle und Kontaktadresse:
Gesamtverband der metallindustriellen Arbeitgeberverbände e.V. (Gesamtmetall) Volksgartenstr. 54 a 50677 Köln Telefon: 0221/33990 Telefax: 0221/3399233

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