Gesamtmetall begrüßt Tarifeinigung im Südwesten / Kannegiesser: "Wir brauchen den Schulterschluss"
(Berlin) - Der Präsident des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall, Martin Kannegiesser, hat den in Baden-Württemberg vereinbarten neuen Tarifvertrag zur Kurzarbeit, Qualifizierung und Beschäftigung gelobt. "Ich bin froh, dass beide Seiten nach langem Ringen eine Lösung gefunden haben, die die im Südwesten geltende Sondersituation weitestgehend beseitigt", sagte Kannegiesser.
Der Abschluss besitze eine Ausstrahlung über Baden-Württemberg hinaus, weil er erstmals Betrieben und Belegschaften eine von beiden Seiten akzeptierte Verhandlungsbasis vorgebe, wie Kosten gesenkt und Beschäftigung gesichert werden können. "Wir brauchen einen solchen Schulterschluss, ein solches gemeinsames Verständnis der Lage auf übergeordneter Ebene, wenn wir die Krise überwinden wollen", betonte der Gesamtmetall-Präsident.
Mit der Kombination aus Flächentarifverträgen und betrieblichen Öffnungsmöglichkeiten sei die Metall- und Elektro-Industrie in den zurückliegenden Jahrzehnten gut gefahren. "Endlich besinnen wir uns auf die Lösungen, die uns in der Vergangenheit stark gemacht haben", sagte Kannegiesser. Es sei nun Aufgabe der Betriebsparteien, diesen Rahmen auszufüllen.
Mehr zur Einigung auf der Internet-Seite von Südwestmetall:
http://www.suedwestmetall.de/swm/webswm.nsf/id/DE_Neuer_Tarifvertrag_Kurzarbeit
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Gesamtmetall Gesamtverband der Arbeitgeberverbände der Metall- und Elektro-Industrie e.V.
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