Gertz: "Lame Duck" meint mangelndes Durchsetzungsvermögen eines Politikers
(Berlin) - In einem Bericht der Wetzlarer Neuen Zeitung vom 13. März 2002 wird der DBwV-Bundesvorsitzende Bernhard Gertz mit den Worten zitiert, der Bundesminister der Verteidigung, Rudolf Scharping, sei eine "lahme Ente".
Dazu erklärte der Bundesvorsitzende: "Dieser Ausdruck stammt nicht von mir. Im Verlauf des Gesprächs habe ich den Begriff 'Lame Duck' verwandt." Wörtlich übersetzt heiße das zwar "lahme Ente". Sachlich handele es sich bei der Verwendung von "Lame Duck" aber um einen politisch besetzten Begriff aus dem englischen Sprachraum, der mangelndes Durchsetzungsvermögen eines Politikers ausdrücke. Die Bezeichnung sei kein persönlicher Angriff auf den Minister, erklärte Gertz.
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