Pressemitteilung | ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände

Geplantes Verbot von Risikomaterial bei Arzneimitteln

(Eschborn) - Die Bundesapothekerkammer begrüßt die Ankündigung von Bundesgesundheitsministerin Schmidt, die Verwendung von BSE-Hochrisikomaterial wie Hirn und Rückenmark bei der Produktion von Arzneimitteln zu verbieten sowie die Einfuhr von Arzneimitteln, bei denen solche Bestandteile verwendet werden, zu untersagen.

Johannes Metzger, Präsident der Bundesapothekerkammer bezeichnete diese Initiative als wichtigen Schritt zum Erhalt der hohen Arzneimittelsicherheit in Deutschland. Metzger verwies auf eine Stellungnahme des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte, wonach in Deutschland zugelassene Arzneimittel ein sehr geringes Risiko der BSE-Infektion bergen. "Dieses hohe Maß an Arzneimittelsicherheit gilt es zu erhalten und weiter auszubauen", meinte Metzger.

In diesem Zusammenhang warnte der BAK-Präsident abermals vor den Gefahren des Versandhandels via Internet - insbesondere aus dem Ausland. Die Stiftung Warentest hatte ihn bereits vor Beginn der aktuellen BSE-Krise als "Russisches Roulette" bezeichnet. "Spätestens jetzt", so Metzger "dürfte jedem klar sein, wie gefährlich das virtuelle Spiel mit der Gesundheit sein kann."

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) Postfach 57 22 65732 Eschborn Telefon: 06196/9280 Telefax: 06196/928556

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