Geplantes Tabakwerbeverbot ist überzogen und verfehlt seine Wirkung
(Bonn) - Der Verband der deutschen Rauchtabakindustrie (VdR) lehnt den jüngsten Vorstoß des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) für ein totales Außenwerbeverbot für Tabakerzeugnisse ab.
"Das von der Bundesregierung geplante totale Werbeverbot für Tabakwaren ist ein massiver Eingriff in den freien Wettbewerb und die Kommunikationsmöglichkeit über ein legales Produkt.", sagt Michael von Foerster, Hauptgeschäftsführer im VdR.
"Feinschnitt, Pfeifentabak sowie Kau- und Schnupftabak sind legale Produkte für erwachsene Konsumenten. Unsere Konsumenten sind zum Großteil über 30 Jahre alt. Die Tabakwerbung hierfür dient nicht dazu, neue Raucher zu gewinnen, sondern bestehende Raucher für andere Marken zu interessieren. In einer freien Gesellschaft sollte dies aus grundsätzlichen Erwägungen weiterhin möglich sein."
Die erfreulicherweise seit Jahren konstant rückläufigen Zahlen bei Jugendlichen Rauchern zeigen, dass Aufklärung und Prävention den richtigen Weg in Sachen Jugendschutz weisen. "Totale Werbeverbote führen in freien Gesellschaften oft zu unerwünschten Trotzreaktionen.", so von Foerster weiter.
Quelle und Kontaktadresse:
Verband der deutschen Rauchtabakindustrie e.V. German Smoking Tobacco Association (VdR)
Alexander Manderfeld, Mitglied der Geschäftsführung, Pressearbeit
Rheinallee 25b, 53173 Bonn
Telefon: (0228) 93446-0, Fax: (0228) 93446-20
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