Pressemitteilung | Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. (BVR)

Genossenschaftsbanken für Euro-Bargeldeinführung gerüstet

(Berlin) - Zu einem konstruktiven Miteinander bei der Euro-Bargeldeinführung ruft der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) den Handel auf. "Nur gemeinsam", so BVR-Vorstandsmitglied Dr. Bernd Rodewald, "könne man diese große Aufgabe bewältigen." Ab 1. September erhalten die Kreditinstitute und auch die Unternehmen, die dies wünschen, Euro-Bargeld, um sich auf die Euro-Bargeldeinführung am 1. Januar 2002 vorzubereiten.

"Wichtige Aufgabe der Volksbanken und Raiffeisenbanken wird es sein, insbesondere viele kleine und mittelständische Kunden aus dem Handels- und Handwerksbereich mit dem neuen Geld zu versorgen", so Rodewald. Die genossenschaftliche Bankengruppe habe ein großes Interesse daran, dass die Bargeldversorgung und damit der Zahlungsverkehr der Firmenkunden gut funktioniere. Rodewald: "Ein Kunde ohne funktionierenden Zahlungsverkehr wird auch für uns zum Problemfall." Volksbanken und Raiffeisenbanken seien aus ihrer genossenschaftlichen Idee heraus der Finanzier des Mittelstandes. In alle gemeinsamen Vorbereitungen und Planungen zur Euro-Bargeldeinführung sei der Handel mit einbezogen worden. Gemeinsame Vereinbarungen zur Inverkehrgabe des Eurobargeldes wurden abgeschlossen.Die Europäische Zentralbank wird am 30.

August die genauen Sicherheitsmerkmale der Euro-Banknoten bekannt geben. Dazu wird etwa ein Sicherheitsspezialpapier aus Baumwollfasern, das Wasserzeichen, der Sicherheitsfaden oder auch maschinenlesbare Merkmale gehören. Es wird sieben verschiedene Banknoten und acht unterschiedliche Euromünzen geben."Die Genossenschaftsbanken liegen in ihren Vorbereitungen zur Euro-Bargeld-Einführung gut im Plan", erklärt Rodewald. In Zusammenarbeit mit den genossenschaftlichen Zentralbanken und den Werttransporteuren bereiten die Genossenschaftsbanken vor Ort derzeit intensiv die Euro-Bargeldlogistik vor.

Mengen- und Wertgerüste für das benötigte Eurobargeld liegen weitestgehend fest. Die Bargeldmengen sind bestellt. Rodewald befürwortet eine verstärkte Öffentlichkeitsarbeit des Staates zur Aufklärung und zum Vertrautmachen der Bevölkerung mit dem neuen Geld. Die Arbeit der Europäischen Zentralbank hierzu sei ein guter Schritt in die richtigeRichtung.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. (BVR) Schellingstr. 4 10785 Berlin Telefon: 030/20210 Telefax: 030/20211900

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