Generalistik jetzt / BLGS Vorstand im Gespräch mit Staatssekretär Laumann
(Berlin) - Am 27. November 2014 trafen sich der BLGS - Vorsitzende Carsten Drude und der stellvertretende Vorsitzende, Michael Breuckmann, in Berlin mit Staatsekretär Karl-Josef Laumann zu einem offenen Gespräch. Schwerpunktthemen dieses Gespräches waren die generalistische Pflegeausbildung und die damit zusammenhängende Novelle des Pflegeberufegesetzes.
Laumann machte deutlich, dass es aus seiner Sicht sinnvoll sei, die drei pflege-rischen Berufe zusammenzuführen. Es gebe jedoch auch Stolpersteine, die eine zeitnahe Umsetzung erschweren. Dabei ist in erster Linie die bis dato ungeklärte Finanzierung der neuen Ausbildung anzuführen. Vor allem die bisherigen Strukturen der Altenpflegefinanzierung werden in den verschiedenen Bundesländern höchst unterschiedlich gehandhabt.
Der BLGS konnte seine Fachexpertise in Bildungsfragen als einziger Fachverband der Lehrenden deutlich machen. Konkrete Beispiele aus den Mitglieds - Bildungseinrichtungen in den verschiedenen Bundesländern konnten dazu genannt werden.
"Auch die Pflegebildung in akademischen Strukturen muss in einem neuen Pflegeberufegesetz seinen Niederschlag finden", so die Forderung von Drude und Breuckmann. Laumann machte in diesem Zusammenhang aber deutlich, dass er den Großteil der zukünftig in Deutschland ausgebildeten Pflegekräfte weiterhin im Rahmen einer dreijährigen fachschulischen Verortung sieht.
Der BLGS ist auch zukünftig im Gespräch mit dem Staatsekretär und wird vor allem bei Vorlage eines Referentenentwurfes, der im ersten Halbjahr 2015 erwartet wird, inhaltlich seine Fachexpertise einbringen.
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