Pressemitteilung | Deutscher Bauernverband e.V. (DBV)

Generalanwalt für Verbot der Werbung "Qualität aus deutschen Landen"

(Bonn) - Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Gerd Sonnleitner, hat das vom Generalanwalt beim Europäischen Gerichtshof (EuGH) am 14. März vorgeschlagene Verbot des CMA-Gütezeichens 'Markenqualität aus deutschen Landen' für die deutsche Land- und Ernährungswirtschaft als nicht akzeptabel und nicht nachvollziehbar bezeichnet. "Ein solches Werbeverbot ist ein gravierender Eingriff in das seit Jahrzehnten erfolgreiche nationale und regionale Marketing für deutsche Nahrungsmittel", erklärte Sonnleitner. "Qualität aus deutschen Landen ist und bleibt die Richtschnur für deutsche Nahrungsmittel." Es müsse auch in Zukunft möglich sein, mit dem von Landwirten finanzierten Marketing deutlich zu machen, dass die deutsche Land- und Ernährungswirtschaft für Qualität stehe.

Sonnleitner betonte, dass der Bauernverband gemeinsam mit der Ernährungsbranche, die in der CMA verankert sei, auch unter veränderten EU-Bedingungen in Zukunft ein erfolgreiches Marketing für deutsche Nahrungsmittel sicherstellen werde. Notwendig sei dafür, dass die rechtlichen und finanziellen Grundlagen des Marketing für deutsche Erzeugnisse gewährleistet sein müssen. Die Werbung für die Qualität deutscher Produkte durch die CMA gemeinsam mit Ernährungsindustrie, Handwerk und Lebensmittelhandel müsse weiter vorangetrieben werden, stellte Sonnleitner klar. Dabei habe das Qualitätssicherungssystem QS aus Sicht der deutschen Land- und Ernährungswirtschaft eine besondere Priorität.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Bauernverband e.V. (DBV) Godesberger Allee 142-148 53175 Bonn Telefon: 0228/81980 Telefax: 0228/8198205

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