Pressemitteilung | BVTE - Bundesverband der Tabakwirtschaft und neuartiger Erzeugnisse

Gemeinsamer Appell zur verantwortungsvollen Entsorgung von Zigarettenmüll

(Berlin) - Der Bundesverband der Tabakwirtschaft und neuartiger Erzeugnisse (BVTE) mit Hauptgeschäftsführer Jan Mücke hat am 17. Juli im Rahmen der BVTE-Kampagne "Ich rauche & achte auf die Umwelt" einen Sammelbehälter für Zigarettenabfälle sowie Taschenaschenbecher persönlich an Elke Piwowarsky, der 1. Vorsitzenden der Sektion Zorneding des Alpenvereins (DAV), übergeben. Ziel dieser Unterstützung und gemeinsames Anliegen ist die Verbrauchersensibilisierung. Künftig soll weniger Zigarettenmüll in der Umwelt liegen.

Nicht alle Raucherinnen und Raucher entsorgen ihre Zigarettenabfälle unterwegs ordentlich in Abfallbehältern, wenn sie auf der Straße oder im Park rauchen. Oft geschieht dies aus Gedankenlosigkeit oder aufgrund fehlender Entsorgungsmöglichkeiten. Vielen ist zudem gar nicht bewusst, dass sie durch das achtlose Wegwerfen von Zigarettenabfällen die Umwelt verschmutzen und auch eine Ordnungswidrigkeit begehen.

Der BVTE macht sich für eine höhere Verbrauchersensibilisierung stark, um zu einer nachhaltigen Verbesserung des Littering-Problems beizutragen. Seit Kampagnenstart 2020 wurden bundesweit bisher eine knappe halbe Million Taschenaschenbecher sowie Plakate und Flyer verteilt, u.a. über die Strandkorbvermieter an der Ostsee. Mit Taschenaschenbechern und auch Sammelbehältern für besondere Hot Spots soll ein zusätzlicher Anreiz zur verantwortungsvollen Entsorgung geboten werden.

Künftig gibt es auf Grundlage einer vom Bundesumweltministerium umgesetzten EU-Richtlinie eine Verpflichtung zur Übernahme der Kosten für Säuberungs- und Entsorgungsmaßnahmen durch die Hersteller von Filterzigaretten. Aus Sicht des BVTE wird das allein jedoch nicht dazu führen, dass weniger Zigarettenabfälle achtlos weggeworfen werden. Eine bloße Weiterreichung der Rechnung leistet keinen Beitrag zu einer nachhaltigen Verringerung der Umweltverschmutzung. Die Bekämpfung des Litterings wird nur erfolgreich sein, wenn durch Sensibilisierungsmaßnahmen auf das Verhalten uninformierter oder uneinsichtiger Konsumenten eingewirkt wird - mit vielfältigen Maßnahmen.

Weitere Möglichkeiten wären mitunter auch eine Optimierung der kommunalen Infrastruktur (Abfallbehälter für Zigarettenkippen) und ein konsequenter Vollzug bestehender ordnungsrechtlicher Bestimmungen. Somit können Städte und Gemeinden an diesen Stellen ebenfalls einen wichtigen Beitrag zur Lösung des Verschmutzungsproblems leisten.

Die Sektion Zorneding besteht seit über 50 Jahren, hat mittlerweile fast 2.000 Mitglieder und bietet ein breites Angebot für Bergbegeisterte und Naturliebhaber. Wer Mitglied werden möchte, ist herzlich willkommen.

Elke Piwowarsky appelliert im Namen des Alpenvereins Zorneding an alle Bürgerinnen und Bürger, Müll und besonders auch Zigarettenabfälle verantwortungsvoll zu entsorgen und erst recht auch jetzt im Sommer bei höheren Temperaturen die geltenden Regeln der jeweiligen Waldbrandstufen zu beachten. Aufgrund trockener Bodenverhältnisse kann es bei jeglicher Unachtsamkeit schnell zu Bränden kommen. Bereits eine einzige weggeworfene noch nicht erloschene Zigarette kann ein verheerendes Feuer verursachen. Eine intakte und saubere Natur ist die Grundvoraussetzung für Freude beim Wandern und anderen Aktivitäten. Daher appelliert auch der Verein, keine Abfälle beim Wandern, Biken, Segeln, Angeln oder Baden liegenzulassen.

Der neue Sammelbehälter wird künftig unmittelbar an der Berghütte des Vereins hängen.

Quelle und Kontaktadresse:
BVTE - Bundesverband der Tabakwirtschaft und neuartiger Erzeugnisse Jan Mücke, Geschäftsführer Georgenstr. 25, 10117 Berlin Telefon: (030) 886636-0, Fax: (030) 886636-111

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