Pressemitteilung | Deutscher Hotel- und Gaststättenverband e.V. (DEHOGA)

Gemeinsame Verbändeinitiative im Tourismus: #PerspektiveJetzt - sicher und verantwortungsvoll

(Berlin) - Mit einer gemeinsamen Social-Media-Kampagne appellieren der Deutsche Tourismusverband (DTV), der Deutsche Reiseverband (DRV), der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA), der Hotelverband Deutschland (IHA), der Bundesverband der Deutschen Tourismuswirtschaft (BTW), die Allianz selbstständiger Reiseunternehmen (asr), der Verband Internet Reisevertrieb (VIR) und der RDA Internationaler Bustouristik Verband an die Politik, dem Tourismus endlich eine Perspektive und einen Öffnungsfahrplan zu geben.

Mit dem Slogan "Tourismus: sicher und verantwortungsvoll" und dem Hashtag #PerspektiveJetzt wollen die Verbände zeigen: Sicherheit und Verantwortung sind oberste Gebote für die Branche in der Pandemie, aber der Tourismus braucht eine Öffnungsstrategie. Unter #PerspektiveJetzt sind Akteure aus dem Tourismus und der Reisebranche, aus Hotellerie und Gastronomie aufgerufen, sich an der Kampagne zu beteiligen und ihre Geschichte zu erzählen.

"Der Endlos-Lockdown ist keine Lösung für das Gastgewerbe - nicht für die Unternehmer, nicht für die Beschäftigten", erklärt DEHOGA-Präsident Guido Zöllick. "Die Branche braucht jetzt einen konkreten Fahrplan, wann und unter welchen Voraussetzungen die Betriebe wieder öffnen können. Überlebenswichtig ist zudem, dass die zugesagten staatlichen Hilfen bei allen Unternehmen ankommen und da, wo nötig, nachgebessert werden", bringt Zöllick die Erwartungshaltung der Branche auf den Punkt.

"Das Prinzip ,Hotels zu, Mobilität runter, Infektionen eingedämmt´ funktioniert nicht", erläutert Otto Lindner, Vorsitzender des Hotelverbandes. "Damit gibt es auch keine Rechtfertigung für das den Hotels auferlegte gesellschaftliche Sonderopfer, damit andere Wirtschaftszweige geöffnet bleiben können. Die einheimische Hotellerie benötigt dringend verlässliche Perspektiven und auskömmliche Hilfen." Die Verbandschefs fordern von der Politik zudem zielgerichtete und effektive Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie und verlangen hier insbesondere deutlich mehr Tempo beim Impfen und Testen.
DTV-Präsident Reinhard Meyer sagt: "Unsere Branche erwartet von der Politik eine Öffnungsperspektive. Mit Impfen, Testen, digitaler Kontaktnachverfolgung und den Schutz- und Hygienekonzepten ist sicherer Tourismus möglich."

"Die Reisebranche hat im letzten Jahr gezeigt, dass sicheres und verantwortungsvolles Reisen unter Einhaltung hoher Infektionsschutzstandards möglich ist. Unsere Unternehmen brauchen jetzt dringend Perspektive und Planungssicherheit. Der Tourismus muss daher auf die politische Agenda”, so DRV-Präsident Norbert Fiebig.

"Die Tourismusbranche ist an einem Punkt angelangt, an dem sie auf wichtige Entscheidungen der Politik angewiesen ist, damit ihr Überleben gesichert wird", ergänzt VIR-Vorstand Michael Buller. "Bund und Länder sind gefordert, endlich ihrer Verantwortung für diesen bedeutenden Wirtschaftszweig nachzukommen."

Jochen Szech, Präsident des touristischen Mittelstandsverbandes asr, erwartet, dass die Politik ähnlich klare Perspektiven aufzeigt wie für den Einzelhandel: "Bei Reisen ist eine differenzierte Betrachtung nach Zielen und Reiseformen überfällig - viele Reiseziele weisen deutlich niedrigere Inzidenzen auf als Deutschland und Pauschalreisen sind erwiesenermaßen jedenfalls nicht die Infektionstreiber.”

"Wir bauen darauf, dass die Politik endlich bereit ist, auch unseren Kunden und Unternehmen ein Stück ihrer Freiheiten im Vertrauen auf verantwortungsvolles Handeln zurückzugeben", bestätigt BTW-Präsident Dr. Michael Frenzel. "Mit bewährten und innovativen (Hygiene-)Konzepten und Ideen sind Reisen und Ausgehen sicher möglich."

"Die Politik schuldet der Bus- und Gruppentouristik nach einem Jahr Coronapandemie jetzt eine Öffnungsperspektive. Mit einer konsequenten Test- und Impfstrategie und der Anwendung unseres Hygienekonzepts sind Bus- und Gruppenreisen wieder sicher und verantwortungsvoll möglich. Zudem erwarten wir bundesweit einheitliche Regelungen und keinen föderalen Flickenteppich", erklärt RDA Präsident Benedikt Esser.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Hotel- und Gaststättenverband e.V. (DEHOGA) Stefanie Heckel, Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Am Weidendamm 1a, 10117 Berlin Telefon: (030) 7262520, Fax: (030) 72625242

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