Gemeinsam voran: Bund der Selbständigen (BDS) intensiviert Zusammenarbeit mit IHK Niederbayern
(München) - Am vergangenen Freitag trafen sich in den Räumen der IHK Niederbayern in Landshut der Präsident des Bund der Selbständigen - Gewerbeverband Bayern e.V., Marco Altinger, dessen Hauptgeschäftsführer Tobias Eder und der Hauptgeschäftsführer der IHK Niederbayern Walter Keilbart zu einem intensiven Informationsaustausch.
Man bekräftigte den Ausbau in der Zusammenarbeit der gemeinsamen Schnittstellen von IHK und BDS. Problematisch sei z.B. das Thema der Mehrfachbewerbung und Mehrfachstellenzusage von Azubis bei Firmen, um sich den für sie besten Arbeitsplatz zu sichern. Dieses "Rosinenpicken der Auszubildenden" führe dann aber bei den Ausbildungsunternehmen, die letztendlich vom Auszubildenden dann eine kurzfristige Absage erhielten, zu erheblichen Personalproblemen. Hierin waren sich schon BDS und DEHOGA in einem Gespräch einig. Auch der IHK ist das Problem nicht unbekannt. Jedoch gleicht die IHK bei der Eintragung des Ausbildungsverhältnisses alle Daten der Mitgliedsbetriebe ab, und kann so frühzeitig andere Betriebe informieren.
Altinger sprach auch die Flexibilisierung der Berufsschulzeiten an, die er erst kürzlich in einem Schreiben an Kultusminister Spaenle angemahnt hat. Viele Ausbildungsbetriebe haben ein Problem mit Blockunterrichtszeiten und wünschten sich kontinuierlichen Unterricht, z.B. einmal pro Woche einen festen Tag. Keilbart bestätigte diese Einschätzung und betonte, dass hier zügiger Handlungsbedarf von Seiten der Politik gegeben ist.
Sowohl zwischen IHK als auch dem BDS herrscht einstimmiger Konsens darüber, dass weniger Reglementierung und Vorschriften für kleine und mittelständische Unternehmen für das gedeihliche Wachstum von Nöten sind. Im Zuge dessen fordere man weiterhin die Abschaffung der Erbschaftssteuer für alle eigentümergeführte Betriebe.
Hinsichtlich der Zusammenarbeit sehen Kammer und Verband vor allem beim Thema Existenzgründung und Unterstützung der Jungunternehmer ihre gemeinsame Stärke.
So könne man sich vorstellen, bei Existenzgründertagen z.B. Unternehmertreffs oder Businesslunches zusammen mit dem BDS zu gestalten, denn auch der IHK ist der Stellenwert funktionierender Netzwerke für Jungunternehmer bekannt.
Walter Keilbart zeigte sich zum Ende der Gesprächsrunde angetan über das neue Erscheinungsbild und die positiven Veränderungen beim Bund der Selbständigen seit der Neuwahl des neuen Präsidiums. Präsident Marco Altinger und Hauptgeschäftsführer Tobias Eder nahmen das erfreut zur Kenntnis und unterstrichen die zukünftige engere Zusammenarbeit mit der IHK, deren Wahlen man im Jahre 2018 von Seiten des BDS gern mit unterstützen werde.
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