Gemeinsam gegen den Fachkräftemangel: 11 Regionen stehen im Finale des Bildungscluster-Wettbewerbs
(Essen/Berlin) - Sie haben besonders überzeugende Strategien gegen den Fachkräftemangel: 11 Regionen haben das Finale des Stifterverbands-Wettbewerbs "Bildungscluster - Eine Initiative zur Stärkung regionaler Allianzen für erfolgreiche Nachwuchssicherung" erreicht. In Bildungsclustern arbeiten Hochschulen, Wirtschaft, Verbände und kommunale Akteure eng zusammen, um Fachkräfte in die Region zu holen und dort zu halten. Die Gesamtsieger werden im September ausgezeichnet und mit bis zu 250.000 Euro gefördert.
Folgende Regionen stehen mit ihrem Bildungscluster im Finale:
- Bremer MINT-Konsortium
- Region der MINT-Talente Südlicher Oberrhein
- Bildungscluster Greifswald
- Bildungscluster Allgäu
- Kiel mit dem Bildungscluster "OpenCampus"
- Bildungs- und Fachkräfteallianz für die Wissensregion Leipzig-Halle
- Landkreis Lüchow-Dannenberg
- Karriere- und Bildungsnetzwerk Bayerischer Untermain
- Nürnberg mit seinem Bildungscluster "Allianz pro Fachkräfte"
- Ostwestfalen-Lippe mit dem Bildungscluster "Studierende entdecken Karrieren in OWL - Regionale Allianz für Nachwuchssicherung im Mittelstand"
- Kompetenzregion Zwickau: Potentiale entfalten - Fachkräfte gewinnen.
Ziel des Wettbewerbs ist es, die Zusammenarbeit regionaler Partner im Bereich der Nachwuchssicherung zu fördern. Voraussetzung für die Förderung eines Bildungsclusters ist es, dass Hochschulen mit Partnern in der Region strategisch und verbindlich zusammenarbeiten um Nachwuchs zu gewinnen, auszubilden und vor Ort zu halten.
"Die demographische Entwicklung stellt regionale Bildungs- und Arbeitsmärkte vor besondere Herausforderungen", sagt Volker Meyer-Guckel, der stellvertretende Generalsekretär des Stifterverbandes: "Eine erfolgreiche Nachwuchssicherung, die Mobilisierung aller Bildungsreserven und die bessere Verzahnung von Bildungsangeboten und Arbeitsmarktbedarf werden immer mehr zu Erfolgsfaktoren regionaler Entwicklung."
Die 11 Finalisten des Wettbewerbs haben sich gegen über 80 Bewerber durchgesetzt. Die Anträge kamen aus allen Regionen Deutschlands, aus wirtschaftsstarken Metropolen ebenso wie aus strukturschwachen Gebieten, die durch den demografischen Wandel besonders betroffen sind. Sie alle haben laut Jury eindrücklich unter Beweis gestellt, dass Fragen der Nachwuchssicherung vor Ort nur in der verbindlichen Zusammenarbeit unterschiedlicher Partner nachhaltig gelöst werden können.
Die vier Preisträger werden am 17. September 2013 bei einer öffentlichen Auswahlkonferenz im Deutsche Bank Forum in Berlin ermittelt.
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