Pressemitteilung | DEGAM - Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin e.V.

Gemeinsam für mehr Nachwuchs: DEGAM-Jahreskongress im September 2024 in Würzburg

(Berlin) - "Neue Wege in die Allgemeinmedizin - Nachwuchs für Versorgung und Forschung begeistern" - unter diesem Titel lädt die DEGAM vom 26. bis 28. September 2024 herzlich zum 58. Kongress für Allgemeinmedizin und Familienmedizin ein. In diesem Jahr findet der Kongress in Zusammenarbeit mit dem Institut für Allgemeinmedizin am Uniklinikum Würzburg statt. Kongresspräsidentinnen sind die beiden Direktorinnen des Instituts, Prof. Ildikó Gágyor und Prof. Anne Simmenroth.

Über 350 Kongressbeiträge, rund 1.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie Hunderte Referierende aus Wissenschaft und Praxis bilden die enorme Vielfalt in der Allgemeinmedizin ab. "Der DEGAM-Jahreskongress steht traditionell für die enge Verbindung von Wissenschaft, Leitlinienarbeit, Best-of aus der Praxis und Fortbildungsinhalten", erläutert Prof. Martin Scherer, Präsident der DEGAM. "Wir freuen uns, dass diese Mischung so gut ankommt: Noch nie war die Zahl der eingereichten Abstracts so hoch wie in diesem Jahr. Auch daran sieht man: Die Allgemeinmedizin ist heute Kernfach im Studium und anerkannte wissenschaftliche Disziplin."

Nachwuchs begeistern - gesundheitspolitisch diskutieren

Trotzdem braucht Deutschland mehr hausärztlichen Nachwuchs. Alle müssen eng(er?) zusammenarbeiten, um die Rahmenbedingungen in der Aus- und Weiterbildung, aber auch in der Niederlassung, attraktiver zu gestalten. "Zur Eröffnung des diesjährigen DEGAM-Kongresses haben wir uns deshalb bewusst für ein diskursives Format entschieden: Gemeinsam werden wir diskutieren, wie wir die fachärztliche Weiterbildung in der Allgemeinmedizin weiter verbessern können. Nur so können wir die hausärztliche Versorgung auch langfristig sichern", erklärt Prof. Anne Simmenroth.

Prof. Ildikó Gágyor ergänzt: "Der Vergleich mit anderen europäischen Ländern kann uns helfen, unser Konzept für die Förderung der Weiterbildung neu zu überdenken. Wir möchten von unseren Podiumsgästen wissen: Wo liegt das Verbesserungspotenzial? Wie kann die klinische Weiterbildung besser mit der akademischen Ausbildung verknüpft werden? Und nicht zuletzt: Wie müssen die Rahmenbedingungen in der Praxis aussehen, damit sie für den medizinischen Nachwuchs attraktiver werden?"

Vielfalt zeigen - Versorgung weiterentwickeln

Neben dem Schwerpunkt der Nachwuchsförderung setzt das Programm in diesem Jahr einen Akzent auf dem aktuellen Wandel in Umwelt, Politik und Gesellschaft bzw. seine Auswirkungen auf das Gesundheitssystem. So beschäftigen sich die Key Lectures, aber auch viele weitere Beiträge, mit dem Klimawandel, dem Wandel des Gesundheitssystems und Fragen zur Digitalisierung. Präventionskonzepte und aktuelle allgemeinmedizinische Forschungsprojekte runden das Themenspektrum ab.

Informationen zur Podiumsdiskussion:

- Donnerstag. 26. September, 14.30 Uhr in Hörsaal 216
- Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Sanderring 2, 97070 Würzburg
Nach einem Impulsvortrag von Dr. med. Antje Gottberg, Fachreferentin medizinische Grundsatzfragen beim GKV-Spitzenverband zur Förderung der Weiterbildung Allgemeinmedizin, diskutieren:
- Dr. med. Christian Pfeiffer (Facharzt für Allgemeinmedizin, Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns)
- Dr. med. Gerald Quitterer (Facharzt für Allgemeinmedizin, Präsident der Bayerischen Landesärztekammer)
- Eva Bucher (Medizinstudentin, Teilnehmerin am Programm "Beste Landpartie Allgemeinmedizin" - BeLA, Julius-Maximilians-Universität Würzburg)
- Prof. Dr. med. Anne Simmenroth (Direktorin am Institut für Allgemeinmedizin, Universitätsklinikum Würzburg)
- Dr. med. Markus Beier (Bundesvorsitzender Hausärztinnen- und Hausärzteverband e. V.)
- Dr. med. Laura Lunden (JADE, Ärztin in Weiterbildung, Vorstandsmitglied der DESAM)

Quelle und Kontaktadresse:
DEGAM - Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin e.V. Natascha Hövener, Pressesprecherin Schumannstr. 9, 10117 Berlin Telefon: (030) 20 966 98 00, Fax: (030) 20 966 98 99

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