Pressemitteilung | Bund der Deutschen Landjugend e.V. (BDL)

Gemeinsam für die Zukunft Europas / BDL: Demokratie aktiv unterstützen

(Berlin) - "Das Wissen um die Demokratie macht noch keinen Demokraten", warnt Sebastian Schaller. Vielmehr sei Haltung gefragt. "Gerade in Zeiten zunehmender Intoleranz müssen wir jungen Europäer Rückgrat beweisen und unsere Werte verteidigen", so der Vorsitzende des Bundes der Deutschen Landjugend (BDL) e.V. vor der am Freitag beginnenden Europawoche.

Wer Offenheit und Chancengleichheit, Selbstbestimmung und Freiheit schätze, müsse auch für sie eintreten, fordert er mit Blick auf die nationalistischen Redenschwinger in unseren Nachbarländern und hierzulande. "Denn so selbstverständlich diese Werte für unsere Generation auch sind, sie sind keine Selbstläufer. Das ist in den vergangenen Jahren spürbarer geworden", sagt der BDL-Bundesvorsitzende.

Darum sei die EU nicht nur das Projekt, das Europa Frieden und Fortschritt gebracht hat, sondern Herausforderung und Verantwortung, sind sich die Aktiven im BDL einig. Egal ob in Deutschland oder Frankreich, bei Stich-, Land- oder Bundestagswahlen, es sei höchste Zeit diejenigen in ihre Schranken zu weisen, die mit Schwarz-Weiß-Malerei aus Ängsten Kapital schlagen. "Lasst uns all den Populisten eine Absage erteilen, die Europas Offenheit und Vielfalt als Bedrohung geißeln", fordert der junge Mann.

In den ländlichen Regionen und einem selbstorganisierten Jugendverband wie dem BDL wird Demokratie auf allen Ebenen gelebt - auf Orts-, Kreis-, Bezirks- und Bundesebene. "Ein Wert, der zählt. Freie Wahlen sind die Grundlage der Demokratie. Wir wollen nicht ohne sie leben", sagt der BDL-Bundesvorsitzende. Anti-europäischen oder rechtspopulistischen Parolen erteilt der Jugendverband daher eine klare Absage. Auch darum steht für Sebastian Schaller fest: "Egal, wo ihr wählt - nutzt eure Chance. Setzt euer Kreuz für die Demokratie, für die Zukunft Europas."

Selbstredend hat der BDL den Austritt der Briten aus der EU verfolgt. "Diese Entscheidung ist von den Älteren getroffen worden. Für die jungen Briten war Europa genauso selbstverständlich wie für uns" sagt er. Vielleicht haben sich deshalb verhältnismäßig wenig junge Wähler an dem Referendum beteiligt, weil ihnen ein Austritt so absurd erschien, mutmaßt der Ehrenamtliche.

"Der Brexit bestärkt uns in unserer Haltung: Europa ist die einzige Alternative", stellt Sebastian Schaller klar: "Allerdings eine, die wir gemeinsam mit allen jungen Europäern demokratisch gestalten müssen. Das geht nicht von heute auf morgen und vor allem nicht allein", sagt der BDL-Bundesvorsitzende und schiebt hinterher: "Nous sommes unis, wir sind vereint."

Quelle und Kontaktadresse:
Bund der Deutschen Landjugend e.V. (BDL) Carina Gräschke, Pressereferentin Claire-Waldoff-Str. 7, 10117 Berlin Telefon: (030) 31904-253, Fax: (030) 31904-206

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