Gelebter Ost-West-Dialog / Deutscher LandFrauenverband für Arbeitsmarktinitiativen in den neuen Bundesländern
(Berlin) - Die LandFrauenverbände in den neuen Bundesländern geben Frauen, die in einer schwierigen beruflichen und persönlichen Situation sind, sozialen Rückhalt. Das bestätigte die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, Iris Gleicke, in einem Gespräch mit dem Präsidium des Deutschen LandFrauenverbandes (dlv) und stellte die Arbeit der LandFrauen als gelebten Ost-West-Dialog dar. Weiter führte Frau Gleicke aus: Viele Probleme wie das fehlendes Arbeitsangebot, eine noch unzureichende Infrastruktur und auch die Abwanderung sind Themen, die in ländlichen Räumen Ost- und Westdeutschlands gleichermaßen anzutreffen sind. Deswegen ist es für mir besonders wichtig, dass die LandFrauenverbände aktiv den Erfahrungsaustausch der Regionen fördern.
Gerade weil die LandFrauenverbände vor Ort sich vorwiegend mit Problemen, die aus der Arbeitslosigkeit von Frauen entstehen, beschäftigen, hatte der dlv auf Initiative des Präsidiumsmitgliedes Jutta Quoos aus Brandenburg bereits Briefe an die zuständigen Bundesministerien geschrieben und spezifische Arbeitsmarktinitiativen vor allem für Frauen im ländlichen Raum gefordert.
In dem Gespräch mit der Staatssekretärin forderte dlv-Vizepräsidentin Frieda Hensmann, dass die Arbeitsämter verstärkt als Dienstleister für arbeitssuchende Menschen auftreten müssten. Sie müssen eine Beratungsfunktion übernehmen und dürfen nicht länger lediglich Arbeitslose verwalten. Gerade die Frauen im ländlichen Raum, die oftmals sehr kreative Ideen haben, um aus der Arbeitslosigkeit herauszukommen, brauchen individuelle Beratung für ihre Vorhaben.
An dem Gespräch hat neben Präsidiumsmitgliedern des dlv die Vorsitzende des Sächsischen LandFrauenverbandes, Hiltrud Snelinski, teilgenommen.
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