Pressemitteilung | ADAC e.V. - Allgemeiner Deutscher Automobil-Club

Gelbe Engel werden noch schneller / ADAC-Luftrettung / Anbindung an Flight Following-System durch HeliMap und RescueTrack

(München) - Die ADAC-Luftrettung bindet ab sofort ihre Rettungshubschrauber an das Flight Following-System RescueTrack an. Durch eine genaue Standortübermittlung können die Gelben Engel nun noch schneller über die Leitstellen disponiert werden. Erfolgreiche Tests gemeinsam mit der Großleitstelle Cottbus zeigten den Nutzen für die schnellere Patientenversorgung. Technische Basis für die Standortübermittlung an die Leitstelle bildet der Navigationsassistent HeliMap, mit dem jeder Hubschrauber der ADAC-Luftrettung ausgestattet ist.

Über RescueTrack können die Rettungsleitstellen 24 Stunden lang den aktuellen Standort sowie den Status des Rettungshubschraubers verfolgen. Die Übertragung der Status- und Positionsmeldungen erfolgt über den Navigationsassistenten HeliMap. Das Gerät unterstützt den Piloten bei der Zielortbestimmung. Er kann das Ziel hausnummerngenau eingeben. Somit gewinnt er wertvolle Zeit und kann sich noch besser auf die äußeren Gegebenheiten wie Wetter oder Landeplatzbedingungen konzentrieren. Die Verbindung von HeliMap (EAE) und dem RescueTrack-System (Convexis) ermöglicht dem Leitstellendisponenten, die Hubschrauber noch effizienter einzusetzen.

„Ziel ist es, die medizinische Versorgung der Bevölkerung zu optimieren und gleichzeitig Kosten im Rettungsdienst zu senken. Damit führt der ADAC die Tradition fort, die er mit den ersten Probebetrieben eines Rettungshubschraubers bereits in den 1960er Jahren eingeführt hat: Innovation und Sicherheit für den Patienten“, erklärt Werner von Scheven, ADAC-Vizepräsident für Technik. In Deutschland verfügen bereits über 150 Leitstellen über das RescueTrack-System. Für 2009 ist ein weiterer Ausbau geplant.

Mit der Indienststellung des ersten zivilen und ständig einsatzbereiten Rettungshubschraubers „Christoph 1“ am 1. November 1970 in München-Harlaching initiierte der ADAC den Ausbau des öffentlich-rechtlichen Luftrettungsdienstes. Heute ist der Club an 33 Stationen in Deutschland mit 44 eigenen Rettungs- und Intensivhubschraubern vertreten. Jedes Jahr erbringen die gelben Engel mehr als 42 000 oftmals lebensrettende Einsätze.

Quelle und Kontaktadresse:
Allgemeiner Deutscher Automobil-Club e.V. (ADAC) Pressestelle Am Westpark 8, 81373 München Telefon: (089) 76760, Telefax: (089) 76762500

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