Pressemitteilung | Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK)

Gebrauchtwagen: Kfz-Handel hofft

(Bonn) - Knapp 3,6 Millionen Gebrauchtwagen-Verkäufe im Fachhandel erwartet das Deutsche Kraftfahrzeuggewerbe in diesem Jahr. Mit Hinweis auf eine Neun-Monats-Bilanz sagte Dr. Axel Koblitz, Hauptgeschäftsführer im Zentralverband, der Markt zeige sich derzeit uneinheitlich.

Einerseits müsse der Handel zukaufen, um sein Angebot halten zu können, andererseits gebe es bei einigen Modellsegmenten nach wie vor ein Überangebot. Koblitz: "Besonders im Segment der Fahrzeuge bis zwei Jahre besteht ein erheblicher Preisdruck".

Die für die Käufer günstige Situation werde sich mittelfristig kaum verändern. Der Handel hoffe, dass er mit dem neuen Gewährleistungsrecht ab 1. Januar 2002 und der daraus resultierenden einjährigen Gewährleistung seinen Qualitätsvorsprung weiter ausbauen könne. Derzeit sei das Reparaturrisiko in den ersten sechs Monaten nach Kauf im Privatmarkt mit durchschnittlich 135 DM im Vergleich zum Fachhandel mit 60 DM mehr als doppelt so hoch.

Mögliche zusätzliche Absicherungen durch das neue Kaufrecht würden die Preissituation nur unwesentlich beeinflussen können. Preiserhöhungen seien im Gebrauchtwagenmarkt mit wenigen Ausnahmen, z. B. Dieselfahrzeuge, nicht zu erwarten.

Quelle und Kontaktadresse:
Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) Franz-Lohe-Str. 21 53129 Bonn Telefon: 0228/91270 Telefax: 0228/9127150

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