Pressemitteilung | Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK)

Gebrauchtwagen bleiben weiter auf der Bremsspur

(Bonn) - Das Gebrauchtwagengeschäft bleibt weiter auf der Bremsspur: In einer vorläufigen Bilanz für das erste Quartal sieht das Deutsche Kraftfahrzeuggewerbe keine Erholungstendenzen. Rolf Leuchtenberger, Präsident des Verbandes, sagte dazu, die Minuszahlen in den Besitzumschreibungen schlössen nahtlos an das unbefriedigende 2000er Ergebnis an.

Vor allem der Februar mit seinem zweistelligen Minus zeige, dass der Fachhandel weiterhin große Anstrengungen unternehmen müsse, um die Talfahrt zu beenden. Es sei allerdings noch zu früh, die Entwicklungen der ersten drei Monate für das weitere Automobiljahr fortschreiben zu wollen.

Leuchtenberger sieht den schwachen privaten Konsum unverändert als die Hauptursache für die Minuszahlen im Gebrauchtwagengeschäft. Der Verbraucher sei offensichtlich nicht mit der für ihn günstigen Marktsituation zum Gebrauchtwagenkauf zu motivieren. Wörtlich: "Das Angebot ist umfassend, die Preise in einigen Marktsegmenten sogar leicht rückläufig".

Das große Angebot habe im Vorjahr im Handel, aber auch im Privatmarkt zu Preiskorrekturen nach unten bei Gebrauchtwagen geführt. So sei der durchschnittliche Gebrauchtwagenpreis im vergangenen Jahr von 16.400 DM auf 15.600 DM gesunken, im Vertragshandel von 20.600 DM auf 19.900 DM. Im Marktsegment privat an privat, das seinen Anteil mit rund 52 Prozent stabilisierte, kostete der Gebrauchtwagen 13.000 DM (Vorjahr: 14.200 DM).

Quelle und Kontaktadresse:
Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) Franz-Lohe-Str. 21 53129 Bonn Telefon: 0228/91270 Telefax: 0228/9127150

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