Pressemitteilung | GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V.

GdW kritisiert die vierte Zinserhöhung der KfW innerhalb von nur sieben Monaten / Gebäudesanierungsprogramm wird ineffektiv / Mehrwertsteuer für Bauinvestitionen im Klimaschutz auf sieben Prozent senken

(Berlin) - Der GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen kritisiert die erneuten Zinserhöhung der KfW in den wohnungswirtschaftlichen Förderprogrammen: „Damit hat sich der Zinssatz beim CO2-Gebäudesanierungsprogramm seit letztem November fast verdoppelt“, erklärte Lutz Freitag, Präsident des GdW. Das CO2- Gebäudesanierungsprogramm verliere so seinen politisch gewollten und spektakulär verkündeten Anreizeffekt.

Wohnungs- und Immobilienunternehmen dürfen bei ihren Investitionsplanungen für mehr Energieeffizienz und Klimaschutz nicht mit unkalkulierbaren und sich ständig verschlechternden Rahmenbedingungen konfrontiert werden. Das führe zu Investitionshemmnissen und sei somit kontraproduktiv für den Klimaschutz. „Höhere Zinsen führen zu Kostensteigerungen bei den energetischen Investitionen und damit bei vielen energetischen Modernisierungsmaßnahmen zum Verlust der Wirtschaftlichkeit und zu einer sozial nicht vertretbaren Steigerung der Mieten“, so Freitag.

Der GdW fordert von der Bundesregierung, die Investitionen für den Klimaschutz im Wohnbereich tatsächlich verlässlich und nachhaltig und nicht nur rhetorisch zu fördern. Ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung wäre, auf Bauinvestitionen für den Klimaschutz nur noch den ermäßigten Mehrwertsteuersatz von sieben Prozent zu erheben. Sonst seien die Kosten für Vermieter und Mieter nicht mehr zu schultern.

Quelle und Kontaktadresse:
GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V. Katharina Burkardt, Pressesprecherin Mecklenburgische Str. 57, 14197 Berlin Telefon: (030) 824030, Telefax: (030) 82403199

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