GdP zu Festnahmen in Bonn Witthaut: Gefahr durch gewaltbereiten Islamismus nicht unterschätzen
(Berlin) - Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) gratuliert den Ermittlungsbehörden in Bonn zu einem ersten möglichen Fahndungserfolg bei der Suche nach den Tätern, die offenbar einen Sprengstoffanschlag am Bonner Hauptbahnhof verüben wollten. Nach den bislang vorliegenden Hinweisen, so GdP-Bundesvorsitzender Bernhard Witthaut, zeigten der versuchte Anschlag und die ersten Ermittlungsansätze, dass die Terrorgefahr aus dem islamistischen Umfeld nicht unterschätzt werden dürfe. Bei aller Notwendigkeit, so Witthaut, die NSU-Affäre sorgfältig aufzuklären, dürfen keinesfalls personelle Ressourcen in Verfassungschutz, Staatsschutz und Kriminalpolizei aus der Beobachtung und Bekämpfung des gewaltbereiten Islamismus abgezogen werden.
Witthaut betonte unterdessen die hervorragende Zusammenarbeit zwischen den Einsatzkräften der Bundespolizei und der Landespolizei.
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