Pressemitteilung | Gewerkschaft der Polizei (GdP)

GdP zu Bostoner Bombenanschlag / Witthaut: Polizei kann keinen umfassenden Schutz vor Anschlägen gewähren

(Berlin) - Das blutige Bombenattentat von Boston zeigt nach Auffassung der Gewerkschaft der Polizei (GdP) erneut, dass Anschläge zu jeder Zeit und an jedem Ort, auch in Deutschland, möglich sind. Es stelle sich nicht die Frage, so der GdP-Bundesvorsitzende Bernhard Witthaut, ob ein solch menschenverachtender Akt passieren werde, sondern nur wann und wo. Die brutale Tat mache deutlich, dass Orte mit vielen Menschen vorrangige Ziele von Tätern seien, egal, welche Motive sie auch immer verfolgten. Deshalb sei erhöhte Aufmerksamkeit gegenüber verdächtigen Personen oder Sachen wichtig.

Witthaut: "Einen hundertprozentigen Schutz vor Anschlägen von zu allem entschlossenen Tätern kann es nicht geben. Umso wichtiger ist es, alle zur Verfügung stehenden Mittel der Prävention und der Voraufklärung nutzen zu können." Angesichts der Toten und vielen Verletzten in Boston sei es, so Witthaut, nicht nachvollziehbar, dass wichtige Ermittlungsinstrumente der Polizei durch ignorantes Parteiengezerre vorenthalten werden.

Quelle und Kontaktadresse:
Gewerkschaft der Polizei - Bundesgeschäftsstelle (GdP) Pressestelle Stromstr. 4, 10555 Berlin Telefon: (030) 3999210, Telefax: (030) 399921200

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