GdP: Urteil im Augsburger Polizistenmord richtiges Signal
(München) - Die Gewerkschaft der Polizei Bayern begrüßt das heute im Augsburger Polizistenmord gesprochene Urteil ausdrücklich als richtiges Signal, so dass der kaltblütige Mord an einem unserer Kollegen nicht ungesühnt bleibt. Die GdP begrüßt ebenso, dass das Gericht für den Angeklagten über die volle Haftstrafe von 15 Jahren hinaus die anschließende Sicherungsverwahrung ausgesprochen hat. Laut GdP-Landesvorsitzendem Helmut Bahr ist das Urteil für die Kolleginnen und Kollegen ein klares Zeichen, dass der Einsatz der Bayerischen Polizeibeamten, die ihren Dienst zum Schutz der Bürger dieser Gesellschaft tun, von allen Ebenen dieser Gesellschaft geschützt wird.
GdP-Landesvorsitzender Helmut Bahr: "Das Augsburger Landgericht hat mit diesem Urteil die angemessene Ahndung des skrupellosen Mordes an Matthias Vieth und der schweren Verletzung seiner Streifenpartnerin ausgesprochen. Ganz allgemein kann dies die einzige Antwort auf einen kaltblütigen Mord an einem Menschen sein, der repräsentativ für den Staat seinen Dienst am Bürger leistet."
Zugleich soll es auch Warnung für diejenigen sein, die in der Polizei in zunehmendem Maße ein Ziel für zügellose und enthemmte Gewaltanwendung aus niedrigen Beweggründen sehen. Das Urteil bestätigt das gesunde Rechtsempfinden des Bürgers und setzt auch ein Signal für einen wehrhaften Staat. Für die Angehörigen bringt es den toten Ehemann und Vater nicht zurück, aber zumindest eine gewisse Genugtuung, dass eine solche skrupellose Tat vom Gericht als brutale Hinrichtung erkannt und geahndet wurde.
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