GdP nennt Ergebnis der Tarifeinigung gerade noch zumutbar
(München) - Zunächst begrüßt die GdP Bayern das Zustandekommen einer Tarifeinigung im Öffentlichen Dienst. Die Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) und die verhandelnden Gewerkschaften GdP, verdi, GEW und dbb Tarifunion einigten sich vorgestern (1. März 2009) in Potsdam darauf, dass die Gehälter der Tarifbeschäftigten zunächst um einen Sockelbetrag von 40 Euro, danach in 2009 um 3 Prozent und in 2010 nochmals um 1,2 Prozent ansteigen.
Letzte Woche hatten sich bundesweit tausende Tarifbeschäftigte der Polizei an Warnstreiks beteiligt und zusammen mit Polizeibeamten für ein faires Angebot der TdL demonstriert. Scheinbar hat diese Kulisse bei der TdL bleibende Eindrücke hinterlassen, da sie mit einem verbesserten Angebot zu den Verhandlungen kam und so anstehende Urabstimmungen über Streikmaßnahmen abgewendet werden konnten.
Das Angebot, das nun vorliegt, ist in den Augen der GdP Bayern gerade noch zumutbar. Dennoch will die GdP nun um Zustimmung bei ihren Mitgliedern werben. Landesvorsitzender Harald Schneider meinte im Hinblick auf die massiven Finanzhilfen für die Banken: "Dieses Ergebnis lässt uns nicht unbedingt auf den Tischen tanzen. Doch zweifellos müssen wir die Zeiten berücksichtigen, in denen es zustande gekommen ist. Wichtig ist uns nun vor allem, dass dieses Ergebnis auch bei den Polizeibeamtinnen und -beamten ankommt. Darauf wollen wir nun umgehend bei Ministerpräsident Horst Seehofer hinwirken."
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