GdP begrüßt Wechsel an BKA-Spitze / Konrad Freiberg: Die Umzugspläne müssen jetzt erst einmal vom Tisch!
(Berlin) - Der längst überfällige Wechsel an der Spitze kann nur als deutliches Signal an die Beschäftigten des Bundeskriminalamtes verstanden werden, wieder zu einer kooperativen Amtsführung zurückkehren zu wollen. Die Umzugspläne müssen jetzt erst einmal vom Tisch!, kommentiert der Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Konrad Freiberg die Entscheidung des Bundesinnenministers Otto Schily, den bisherigen Leiter der Abteilung Polizei im schleswig-holsteinischen Innenministerium, Jörg Ziercke, mit der Führung des Amtes zu betrauen.
Eine von inneren Auseinandersetzungen unbelastete Arbeit des BKA sei, so Freiberg, für die Innere Sicherheit in Deutschland, die durch die terroristische Bedrohung angespannt ist, dringend notwendig.
Freiberg: Wir begrüßen, dass sich der Bundesinnenminister für einen fachlich versierten und erfahrenen Polizeibeamten entschieden hat. Wir hoffen aber, dass er Jörg Ziercke mehr Eigenständigkeit einräumt, um dem weltweit angesehenen Bundeskriminalamt auch in der deutschen Öffentlichkeit wieder das Profil zu verschaffen, das es verdient.
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