Pressemitteilung | k.A.

Gaspreise folgen der Ölpreisentwicklung / Preisanpassungen beim Erdgas in den nächsten Monaten notwendig

(Berlin) – Die seit Frühjahr deutlich steigenden Ölpreise machen eine Anpassung der Erdgaspreise in den nächsten Monaten notwendig, teilt der Bundesverband der deutschen Gas- und Wasserwirtschaft (BGW) mit. Diese Preisanpassungen finden vor dem Hintergrund generell steigender Preise auf den Energiemärkten statt. So sind die Preise für einzelne Energieträger seit Januar 2004 zum Teil erheblich angestiegen. Kohle kostet beispielsweise momentan 23 Prozent mehr als zu Jahresbeginn, noch höher liegen die Steigerungsraten bei leichtem Heizöl (+ 31 Prozent), Rohöl (+ 38 Prozent) oder Koks (+ 150 Prozent). Die so genannte Ölpreisbindung koppelt den Gaspreis zeitverzögert an den Ölpreis.

Eine Reihe von Gasversorgungsunternehmen werden ihre Preise in den nächsten Monaten anpassen. Die Steigerungsraten liegen jedoch nach jetzigen Informationen unter denen bei leichtem Heizöl. „Die Ölpreisbindung ist zudem keine Einbahnstraße nach oben: Fallen die Ölpreise, fallen auch die Gaspreise“, betont BGW-Präsident Uwe Steckert. Man dürfe auch nicht vergessen dass etwa 30 Prozent des Gaspreises, den Haushalte heute zahlen, vom Fiskus abgeschöpft werden. Im letzten Jahr summierte sich die Steuer- und Abgabebelastung von Erdgas durch den Staat auf 4,3 Mrd. Euro, so Steckert weiter.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband der deutschen Gas- und Wasserwirtschaft e.V. (BGW) Reinhardtstr. 14, 10117 Berlin Telefon: 030/28041-0, Telefax: 030/28041-520

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