Ganzheitliche Medizin im Fokus von Patienten - Verbraucher- und Patientenschutz gesetzlich sicherstellen!
(Wiesbaden) - "Recht auf Gesundheit" ist das Motto des diesjährigen Weltgesundheitstag der WHO am 7. April. Von diesem Recht machen immer mehr Menschen Gebrauch, kümmern sich individuell um ihr Wohlergehen - zunehmend durch die Unterstützung von Osteopathie. "Mehr als 15 Millionen Bundesbürger haben bereits osteopathische Behandlungen in Anspruch genommen, rund 100 gesetzliche Krankenkassen bezuschussen die ganzheitliche Medizin", teilt der Verband der Osteopathen Deutschland (VOD) mit.
Umfragen von Stiftung Warentest und dem Forsa-Institut zeigen, dass die große Mehrheit der Patienten mit der Osteopathie zufrieden ist - neben einer wachsenden Anzahl an wissenschaftlichen Studien ein klares Zeichen für deren Effektivität und Nachhaltigkeit. Osteopathie ist in allen Altersklassen gefragt. Viele Eltern lassen ihre Kinder und Babys osteopathisch behandeln. Denn Osteopathie kommt ohne Medikamente aus und ist bei vielen Beschwerden von Rücken- und Kopfschmerzen bis hin zu Verdauungsstörungen sinnvoll. Osteopathen nehmen sich Zeit für die Untersuchung, erkunden nach eingehender Anamnese mit ihren langjährig geschulten Händen die Ursachen und unterstützen die Selbstregulierungskräfte des Körpers.
Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat bereits 2011 Richtlinien zur Osteopathie beschlossen. Mittlerweile ist Osteopathie in vielen Ländern fester Bestandteil der Gesundheitsversorgung. In Deutschland noch nicht. "Wir möchten den Weltgesundheitstag dazu nutzen, darauf hinzuweisen, dass hierzulande nach wie vor eine berufsgesetzliche Regelung der Osteopathie fehlt und die Situation unbedingt verbessert werden muss. Nur so können Patienten- und Verbraucherschutz sichergestellt werden", betont VOD-Vorsitzende Prof. Marina Fuhrmann. Qualifizierte Osteopathinnen und Osteopathen müssen sich auch so nennen dürfen und Patienten müssen auf den ersten Blick erkennen können, dass eine langjährige Qualifikation dahintersteht. "So ist es schon in vielen Ländern weltweit der Fall, Deutschland darf hier nicht zum Schlusslicht werden. Die Regelung der Ausbildung und Ausübung auf einem hohen Niveau ist überfällig!"
Gut zu wissen:
Osteopathie ist eine eigenständige, ganzheitliche Form der Medizin, in der Diagnostik und Behandlung mit den Händen erfolgen. Osteopathie geht dabei den Ursachen von Beschwerden auf den Grund und behandelt den Menschen in seiner Gesamtheit. Osteopathie ist bei vielen Krankheiten sinnvoll und behandelt vorbeugend.
Hintergrund:
Als erster und mit bundesweit mehr als 6.000 Mitgliedern größter Berufsverband setzt sich der VOD für Patientensicherheit und Verbraucherschutz ein. Der VOD e.V. fordert hierfür eine berufsgesetzliche Regelung und die Schaffung des eigenständigen Berufs des Osteopathen auf qualitativ höchstem Niveau. Er klärt über die Osteopathie auf, informiert sachlich und neutral, fördert Forschungsprojekte und betreibt Qualitätssicherung im Interesse der Patienten. Darüber hinaus vermittelt der VOD hoch qualifizierte Osteopathen. Über 2 Millionen Besucher informieren sich jedes Jahr auf osteopathie.de. Fast 100 gesetzliche Krankenkassen bezuschussen Osteopathie.
Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Osteopathen Deutschland e.V. (VOD)
Michaela Wehr, Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Wilhelmstr. 42, 65183 Wiesbaden
Telefon: (0611) 9103661, Fax: (0611) 9103662