Pressemitteilung | Hartmannbund - Verband der Ärzte Deutschlands e.V. - Landesverband Nordrhein

FVDZ-Plakatserie startet / Weckruf an die Wähler

(Berlin) - Der Countdown für die Aufklärung der Bürger im Wahljahr 2009 beginnt. Ab heute greift der Freie Verband Deutscher Zahnärzte (FVDZ) gemeinsam mit dem Bündnis Direktabrechnung, dem NAV Virchowbund und dem Hartmannbund-Nordrhein wichtige Themen aus dem Gesundheitsbereich auf. In Berlin, Aachen, Oldenburg und Hannover weisen Großplakate an attraktiven Standorten alle Wähler darauf hin, dass sie am 27. September über die Gesundheitspolitik der Zukunft und über vernünftige Rahmenbedingungen entscheiden. Sie werden zum Regierungswechsel animiert. Das Motto lautet: "Die richtigen Informationen erhalten Sie nur bei Ihrem Arzt oder Zahnarzt!"

Immer wieder wird von den Politikern der Großen Koalition vermittelt, dass Ärzte und Zahnärzte genügend Geld für eine allumfassende Behandlung der Menschen erhalten würden. Dabei jongliert das Gesundheitsministerium immer mit sehr großen Zahlen, die den Bürgern vorgaukeln sollen, die Ärzte jammerten lediglich auf "hohem Niveau".

Verschwiegen wird dabei, wie viel von diesen angeblichen Milliardenbeträgen tatsächlich für die Behandlung des einzelnen Patienten bei den niedergelassenen Ärzten ankommt. Anhand der Gegenüberstellung von verschiedenen Ausgaben des täglichen Bedarfs mit beispielhaften Kassenvergütungen für die Behandlung der Patienten soll der Betrachter mit der Wirklichkeit konfrontiert werden.

Wenn die Gesundheitsministerin behauptet, drei oder sogar mehr Milliarden Euro für die Patientenbehandlung zur Verfügung zu stellen, muss sie sich fragen lassen, wieso dann so wenig für die Behandlung des Patienten übrig bleibt. Die stereotype Behauptung, es handele sich lediglich um ein Verteilungsproblem innerhalb der Ärzteschaft, lässt sich anhand der nachweisbaren Zahlen nicht aufrecht erhalten.

Die Vergütung für die Behandlung eines kranken Kindes während eines ganzen Quartals durch einen hochqualifizierten Kinderarzt ist so niedrig, dass davon kaum die Praxiskosten bestritten werden können. Darauf macht das erste Plakat der Serie aufmerksam.

Die Kampagne "Countdown für Ulla Schmidt" läuft nicht nur auf Großplakaten, sondern zeitgleich auch in den Wartezimmern von Ärzten und Zahnärzten. Über die Internetseite www.fvdz.de können alle zwölf Motive bis zur Bundestagswahl im DIN A2-Format für eine Schutzgebühr von 20 Euro bestellt werden. Auf diese Weise kann jeder Mediziner, der den Regierungswechsel will, im zehntägigen Rhythmus seinen Patienten eine Entscheidungshilfe geben.

Quelle und Kontaktadresse:
Hartmannbund - Verband der Ärzte Deutschlands e.V - Landesverband Nordrhein Pressestelle Ubierstr. 78, 53173 Bonn Telefon: (0228) 8104-138, Telefax: (0228) 8104139

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