Pressemitteilung | Freier Verband Deutscher Zahnärzte e.V. (FVDZ)

FVDZ fordert schonungslose Aufklärungskampagne zum demographischen Wandel / Regierung muss die Bevölkerung ehrlich und umfassend informieren

(Berlin) - Der Erweiterte Bundesvorstand des Freien Verbandes Deutscher Zahnärzte (FVDZ) fordert die Bundesregierung und insbesondere den Bundesgesundheitsminister Rösler auf, endlich die gravierenden Problemen des demographischen Wandels und die Auswirkungen des medizinisch-technischen Fortschritts anzuerkennen und der Bevölkerung die Konsequenzen für das Gesundheitswesen schonungslos darzustellen.
"Das gebetsmühlenartig wiederholte Versprechen einer grenzenlosen Leistungsfähigkeit der gesetzlichen Krankenkasse ist eine politische Lüge", stellt der FVDZ-Bundesvorsitzende, Dr. Karl-Heinz Sundmacher, fest.

Die Bevölkerung habe einen Anspruch auf eine ergebnisoffene und vor allem ehrliche Diskussion über einschneidende Strukturänderungen, basierend auf einer sachlichen Analyse der Ist-Situation. Dabei dürften die Themen Priorisierung und Rationierung im Leistungsbereich nicht von vornherein ausgeschlossen sein.

"Wir fordern in Verantwortung für die nachfolgenden Generationen den sofortigen Beginn einer breiten Aufklärungskampagne der Bevölkerung", so Sundmacher weiter. Die Zeit für politische Absichtserklärungen und Fensterreden sei lange abgelaufen.

Quelle und Kontaktadresse:
Freier Verband Deutscher Zahnärzte e.V. Pressestelle Mallwitzstr. 16, 53177 Bonn Telefon: (0228) 85570, Telefax: (0228) 855740

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