Fußball-WM der Frauen 2015: Frauen verletzen sich anders als Männer
(Berlin) - Ein Jahr nach dem Gewinn der Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien sind jetzt die Frauen gefordert, den WM-Titel nach Deutschland zu holen. In einer Woche fällt der Startschuss für die Frauen-Weltmeisterschaft im Fußball in Kanada. Die Fan-Gemeinschaft wächst rasant: Von weltweit 265 Mio. Fußballern ist mittlerweile jeder zehnte Spieler eine Spielerin. Und in der Härte des Spiels stehen die Frauen den Männern in nichts nach, das zeigt der Blick auf die Zahl der Verletzungen.
Fußball ist die unfallträchtigste Sportart
Sportunfälle sind keine Seltenheit. Die Statistiken der Unfallversicherer belegen, dass sich jeder neunte Unfall beim Sport ereignet. Jeder dritte Sportunfall passiert wiederum beim Fußball. Dabei entstehen die meisten Verletzungen erwartungsgemäß beim impulsiven Spiel, durch Gegnerkontakt oder Fouls.
Frauen verletzen sich anders als Männer
Untersuchungen zeigen, dass sich Frauen beim Fußball anders verletzen als Männer. Spielerinnen erleiden seltener Sportunfälle, dafür wiegen sie umso schwerer. Während sich Männer verstärkt Muskelverletzungen an Oberschenkel, Hüfte und Leiste zuziehen, leiden Frauen infolge eines Sportunfalles zumeist an schweren Schädigungen ihrer Bänder, wie denen an Sprunggelenk und Knie.
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