Frühlingswetter darf nicht zu Leichtsinn führen
(Frankfurt am Main) - Der Frühling schickt seine Boten aus, die ersten Motorräder und Cabrios sind wieder unterwegs, und die Temperaturen im zweistelligen Bereich lassen den langen Winter schnell vergessen. Doch genau dies ist auch gefährlich, warnt der Automobilclub AvD und rät, auf keinen Fall bereits jetzt von Winterreifen auf Sommerreifen zu wechseln.
Bis Anfang April kann es immer wieder kalte Tage geben, an denen die Temperaturen unter +7 Grad sinken. Wird es kälter, dann härten Sommerreifen aus und verlieren dramatisch an Haftung, besonders auf kalten und nassen Straßen. Winterreifen hingegen behalten dank ihrer speziellen Gummimischung weiterhin ihre Haftung.
Besonders diejenigen Autofahrer, die oftmals auf langen Strecken unterwegs sind, sollten weiterhin auf Winterreifen setzen. Auf vielen Autobahnen in den Mittelgebirgen kann es sogar bis Anfang April noch Schnee geben. Ein "Ausrutscher" auf Sommerreifen bei schneebedeckter Straße würde selbst zu dieser Jahreszeit aber den Versicherungsschutz gefährden.
Schwierig wird es immer für die Osterurlauber, besonders für diejenigen, die ihren Urlaub im sonnigen Süden planen. Auch hier gilt allerdings, dass für die meisten Ferienziele zuerst eine Fahrt über die Berge ansteht. Dies zu einer Jahreszeit, in der in den höheren Lagen noch Wintersport betrieben wird. Auch diese Fahrt sollte also nur mit Winterreifen erfolgen.
Grundsätzlich gilt: die Winterreifen-Saison in Deutschland geht von "O bis O" - von "Oktober bis Ostern". Wer Mitte Oktober auf Winterreifen wechselt und erst nach Ostern bei entsprechender Wetterlage die Sommerreifen aufzieht, der ist auf jeden Fall mit Sicherheit mobil.
Quelle und Kontaktadresse:
Automobilclub von Deutschland e.V. (AvD)
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