Pressemitteilung | Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW)

Freizeitwirtschaft: Kleines Stimmungstief

(Köln) - Der allgemeine Konjunktureinbruch in Deutschland sorgt auch in der Freizeitwirtschaft für Sorgenfalten. Dies zeigt die aktuelle Konjunkturumfrage des Arbeitskreises Freizeitwirtschaft im Institut der deutschen Wirtschaft Köln. Zu Beginn des Jahres 2002 berichteten 22 der 38 befragten Freizeitwirtschaftsverbände von einer schlechteren Stimmung als im Vorjahr.

Dies gilt für die unterschiedlichsten Branchen - angefangen vom Boots- und Schiffbau bis hin zur Zweiradindustrie. Bei der Einschätzung der künftigen Geschäfte sind viele Bereiche dagegen optimistischer. Immerhin 17 Freizeitwirtschaftsverbände rechnen im Jahr 2002 mit steigenden Umsätzen - nur 8 Branchen erwarten Einbußen gegenüber dem Vorjahr. Auf mehr Einnahmen bauen unter anderem die Filmwirtschaft, die auf neue Kassenknüller hofft, sowie das Schaustellergewerbe.

Trotz dieser Zuversicht ist angesichts der generellen Wirtschaftsflaute auch in der Freizeitwirtschaft mit Arbeitsplatzverlusten zu rechnen - immerhin 14 Verbände halten einen Stellenabbau für unausweichlich. Um im harten Wettbewerb bestehen zu können, bleibt die Freizeitwirtschaft aber dennoch auf Innovationskurs – daher wollen 21 der 38 Sparten in 2002 genauso viel investieren wie im vergangenen Jahr.

Quelle und Kontaktadresse:
Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) Gustav-Heinemann-Ufer 84-88 50968 Köln Telefon: 0221/49811 Telefax: 0221/4981592

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