Pressemitteilung | Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA)

Freihandelsabkommen mit Indien: "Die EU sollte sich eine Scheibe von EFTA abschneiden"

(Frankfurt am Main) - Anlässlich des am Wochenende beschlossenen Freihandelsabkommens zwischen Indien und der EFTA-Staatengruppe sagt VDMA-Hauptgeschäftsführer Thilo Brodtmann:

- "Dass die vier EFTA-Staaten Schweiz, Norwegen, Island und Liechtenstein nun ein Freihandelsabkommen mit Indien abschließen konnten, zeigt: Es ist möglich!"

- "Für die EU sollte das Ansporn sein, die Verhandlungen mit Indien, die schon vor vielen Jahren begonnen wurden, sowie mit anderen Drittstaaten endlich zu Erfolgen zu führen. Wenn andere europäische Länder es schaffen, sich auf neue Freihandelsabkommen zu einigen, dann sollte sich die EU davon eine Scheibe abschneiden."

- "Die EU sollte davon absehen, Freihandelsabkommen mit handels-fremden Themen zu überfrachten. Zu hohe Anforderungen im sozialen und ökologischen Bereich überschreiten für Länder wie Indien oder Indonesien die Toleranzgrenze. Da ist eine vernünftige Balance gefragt."

- "Indien ist für die Maschinenbauindustrie der zweitwichtigste Markt in Asien. Ein Freihandelsabkommen mit diesem Hochzollland würde die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Industrie verbessern. Das sollte zweifelsfrei im Interesse der EU-Gesetzgeber sein."

Quelle und Kontaktadresse:
Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA) Holger Paul, Leiter Kommunikation Lyoner Str. 18, 60528 Frankfurt am Main Telefon: (069) 66030, Fax: (069) 66031511

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