Freiberg: "Der Schrecken 'amerikanischer Verhältnisse' hat uns eingeholt"
(Berlin/Hilden) - Tief erschüttert über die an einem Erfurter Gymnasium geschehenen brutalen Morde zeigte sich der Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Konrad Freiberg am 26. April. "Mein Mitgefühl gilt jetzt vor allem den Angehörigen der Opfer", sagte Freiberg. Den bei diesem skrupellosen Verbrechen verletzten Menschen wünschte er baldige Genesung.
Es sei höchst besorgniserregend, mit welcher Intensität sich die Bereitschaft - vor allem junger Täter -, brachiale, menschenverachtende Gewalt anzuwenden, steigere. Die GdP, so Freiberg, warne bereits seit Jahren "fast schon gebetsmühlenartig" vor dieser, die Sicherheit aller Bürger massiv bedrohenden Entwicklung. "Die so genannten amerikanischen Verhältnisse' haben uns eingeholt. Es darf nicht sein, dass diese Exzesse der Gewalt Teil unseres Alltags werden", sagte Freiberg. "Die seit Jahren steigende Jugendgewalt und der immer leichtere Zugang zu illegalen Schusswaffen müssen zu Konsequenzen führen."
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