Frauenförderung: Bundesverband der Personalmanager (BPM) spricht sich für differenzierte Quoten aus
(Berlin) - Auf seiner außerordentlichen Mitgliederversammlung hat sich die berufsständische Vereinigung der Personalmanager für Quotenregelungen für Frauen im Management ausgesprochen. Der Verband sieht es insbesondere als erforderlich an, dass der Anteil von Frauen im Top-Management signifikant größer wird. "Die aktuelle Diskussion um eine gesetzliche Frauenquote wird dem Problem der Frauenförderung nicht gerecht. Undifferenzierte Zahlenspiele gehen an der Realität vorbei", so Verbandspräsident Joachim Sauer. "Gleichzeitig besteht Handlungsbedarf, da die Frauenförderung auch nach 30 Jahren Diskussion immer noch auf der Stelle tritt. An den Arbeitsbedingungen hat sich viel getan, das schlägt sich aber nicht in der Zahl von Frauen in Führungspositionen nieder." Der BPM setzt sich daher für differenzierte Quotenregelungen ein und wird einen Vorschlag zur Umsetzbarkeit von Quoten für die betriebliche Praxis erarbeiten. Ziel ist die signifikante Steigerung der Anzahl von Frauen in Führungspositionen.
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