Franchising mit guten Chancen für Existenzgründer - wenig Insolvenzen

(Olpe) – Mit Franchising kann in der Regel das wirtschaftliche Risiko einer Existenzgründung deutlich reduziert werden. In der IHK-Veranstaltung "Werden Sie Ihr eigener Chef mit Franchising – Was Sie schon immer über Franchising wissen wollten!" informierten sich zahlreiche Teilnehmer über das in Deutschland immer mehr an Bedeutung gewinnende Vertriebssystem. Generell bieten insbesondere etablierte Franchisesysteme qualifizierten Gründungsinteressierten bewährte Geschäftsideen mit interessanten Zukunftsaussichten. Die Praxis zeigt, dass unter diesen Voraussetzungen sowie einer funktionierenden Partnerschaft zwischen Franchisenehmer und –geber die Wahrscheinlichkeit des wirtschaftlichen Scheiterns des Existenzgründers deutlich geringer ausfällt. So liegt die durchschnittliche Insolvenzquote bei Franchisenehmern in den ersten fünf Jahren lediglich bei sechs bis neun Prozent, bei klassischen Gründungsvorhaben dagegen bei 40 bis 50 Prozent. Die Gründe für den Erfolg von Franchising liegen insbesondere in einer sinnvollen Arbeitsteilung der Vertragspartner. Eine wichtige Voraussetzung ist hierfür jedoch eine klare Aufgaben- und Leistungsbeschreibung. Zu den Hilfestellungen eines Franchisegebers gehören insbesondere Schulungen, Standortberatung, Controlling, überregionales Marketing und die laufende Betreuung. Der Franchisenehmer dagegen übernimmt unter anderem die Finanzierung, die Personalauswahl, die regionale Marktbearbeitung und nicht zuletzt auch die Zahlung der Franchisegebühr an den Franchisegeber. Die jeweiligen Rechte und Pflichten der Partner finden sich im Franchisevertrag und Systemhandbuch wieder. Dass Franchising auch in schwierigen Märkten funktioniert, zeigt das Beispiel "PC-Spezialist". Als größtes Franchisesystem im IT-Handel erzielen die Franchisenehmer überdurchschnittliche Roherträge. Die Insolvenzquote liegt sogar bei nur etwa zwei Prozent.

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