Fragen über Fragen: Telefone der Hotline standen nicht still / Beratungsaktion mit überaus positiver Resonanz
(Düsseldorf) - Auf eine überaus positive Resonanz stieß die Telefonaktion der Apothekerkammer Nordrhein und des Apothekerverbandes Nordrhein e.V. für die Patienten. Weit über 500 Anrufer sorgten dafür, dass die Telefone innerhalb der zwölfstündigen Aktion kaum einmal still standen. Ob Fragen zu Nebenwirkungen von Arzneimitteln, Teilbarkeit von Tabletten, Veränderungen bei den Rabattverträgen oder Zuzahlungen: Die Apotheker standen bei der als Unterstützung für die rund 2.500 Apotheken in Nordrhein gedachten Aktion Rede und Antwort. Bei komplexeren Sachverhalten war auch manchmal ein Rückruf nötig. Bei Bedarf versorgten die Apotheker die Anrufer nachträglich mit Informationsmaterial. Ein wichtiges Ziel der Aktion wurde ebenfalls erreicht: Der Öffentlichkeit deutlich zu machen, wie umfangreich das Informations- und Beratungsspektrum der Apotheker vor Ort ist.
"Wir waren selbst überrascht über die große Resonanz", sagte Lutz Engelen, Präsident der Apothekerkammer Nordrhein. "Die erstmals stattfindende Aktion hat gezeigt, wie groß das Beratungsbedürfnis der Menschen in Sachen Arzneimittel, Gesundheit und Prävention ist." Und Thomas Preis, Vorsitzender des Apothekerverbandes Nordrhein e.V., ergänzte: "Gleichzeitig wurde aber auch deutlich, wie groß die Verunsicherung angesichts von immer neuen Reformen im Gesundheitswesen und damit verbundenen Änderungen für die Patienten ist." Vor allem Ängste vor eventuell falscher Arzneimitteleinnahme, Nebenwirkungen und Ratlosigkeit bei den Neuerungen der Rabattverträge beschäftigten die Anrufer.
In vielen Fällen verwiesen die Apotheker am Telefon die Anrufer auch auf die Apotheker vor Ort. Vor allem dann, wenn es bei der Arzneimitteleinnahme um eine genauere Risikoanalyse und Therapieoptimierung ging. Einige Ratsuchende, vor allem ältere Menschen, haderten mit den Beipackzetteln. Unverständlich, beunruhigend und schwer lesbar lauteten die Kommentare. Auch hier konnte die Hotline weiterhelfen.
Schon die umfangreiche Vorberichterstattung in den Medien machte deutlich, dass die Apotheker einen Nerv getroffen haben. Für die Apotheker vor Ort war die Telefonaktion eine Unterstützung ihrer täglichen Arbeit und ein Zusatzangebot für alle Interessierten. Denn immer öfter sind die Apotheken in Nordrhein erste Anlaufstelle für die Beratung der Patienten und Versicherten. Aufgrund der großen Resonanz wird über eine Wiederholung der Aktion nachgedacht.
Quelle und Kontaktadresse:
Apothekerkammer Nordrhein, Körperschaft des öffentlichen Rechts
Dr. Franz-Josef Schulte-Löbbert, Geschäftsführer
Poststr. 4, 40213 Düsseldorf
Telefon: (0211) 8388-100, Telefax: (0211) 8388-299
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