Pressemitteilung | Photoindustrie-Verband e.V. (PIV)

Foto- und Imagingmarkt: Profifotografen investieren und sehen ihre Zukunft positiv

(Frankfurt am Main) - Preisdruck, höhere Anforderungen an das Dienstleistungsangebot der Profifotografen, Investitionsbedarf durch den technischen Fortschritt und mögliche Finanzierungsprobleme schrecken Profifotografen nicht ab - sie sehen für sich prinzipiell eine positive berufliche Zukunft. Auch, wenn das berufliche Leben, aufgrund der knappen Budgets der Auftraggeber bei steigenden Anforderungen an die Qualität der Bilder, kein Wunschkonzert und von ständigen Herausforderungen geprägt ist, so investieren Profifotografen stetig in neues Equipment, so Christoph Thomas, Vorsitzender des Photoindustrie-Verbandes. Dies, so Christoph Thomas, hängt natürlich auch damit zusammen, dass Profifotografen heute mehr als Bildermacher sind - die Videofunktion in Spiegelreflexkameras ergibt für sie ebenso neue Einnahmequellen wie der Facettenreichtum der Bildausgabe auf allen nur denkbaren Medien bis XXL. Profifotografen sind heute crossmedial. Dies setzt Wissen voraus, um sich die entsprechenden Wettbewerbsvorteile zu verschaffen, so Christoph Thomas. Dementsprechend wichtig ist es für die Profifotografen, genau und umfassend über das Angebot an technischen Neuerungen informiert zu sein, um die richtige zukunftsweisende Investition zu treffen.

Die geschäftliche Situation der Profifotografen wird von unterschiedlichen Faktoren und Einflüssen bestimmt, so Christoph Thomas, der sich durch die aktuelle Studie des Fotomagazins ProfiFoto in seinen Annahmen bestätigt fühlt. Danach nennen professionelle Fotografen den Preisdruck mit fast 50 Prozent als die größte Belastung in ihrem Beruf. Nie ging die Entwicklung von Technologien und Produkten so rasant vorwärts wie in den letzten Jahren. Das zwingt Profifotografen, wie es immerhin 42 Prozent der an der Studie Beteiligten angeben, durch den technischen Fortschritt in immer schnellerem Rhythmus neues Equipment zu kaufen oder zu ergänzen. Erhöhten Druck, so die ProfiFoto-Studie, empfinden 38 Prozent der befragten Profifotografen auch durch die höheren Anforderungen an Art beziehungsweise Umfang ihres Dienstleistungsangebots. Dazu gehört zum Beispiel der vielfache Wunsch der Auftraggeber, zusätzlich zu den Fotos auch kurze Filmclips zu bekommen. In unseren vermeintlich schwierigen Zeiten spielen der Auftragsrückgang und die Veränderung der Kundenstruktur nur für 24 beziehungsweise 23 Prozent der Profifotografen eine wichtige Rolle. Ebenso steht es mit den Finanzierungsproblemen, die nur 25 Prozent betreffen. Die geschäftliche Situation empfinden 46 Prozent als positiv oder sehr positiv und immerhin weitere 41 Prozent als neutral, während nur 13 Prozent sie als negativ einschätzen. Noch positiver klingen die Zukunftsprognosen. Demnach sind die Erwartungen bei 52 Prozent der Fotografen positiv, 36 Prozent sehen die Entwicklung neutral und nur 13 Prozent erwarten eine negative Entwicklung.

Quelle und Kontaktadresse:
Photoindustrie-Verband e.V. Pressestelle Mainzer Landstr. 55, 60329 Frankfurt am Main Telefon: (069) 25561410, Telefax: (069) 236521

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