Pressemitteilung | Deutsches Studierendenwerk

Fortführung Deutschlandticket für Studierende für 34,80 Euro im Jahr 2025

(Berlin) - Laut Medienberichten haben sich SPD, Grüne sowie die CDU/CSU-Bundestagsfraktion auf eine finanzielle Absicherung des Deutschlandtickets für das kommende Jahr 2025 geeinigt. Bereits zuvor kamen die Länderverkehrsminister überein, dass das Deutschlandticket ab dem 1. Januar 2025 zu einem um 9 Euro erhöhten Preis von 58 Euro im Monat fortgeführt wird. Mit Blick auf das Deutschlandticket für Studierende kommentiert das Matthias Anbuhl, der Vorstandsvorsitzende des Deutschen Studierendenwerks, so:

„Es ist gut, dass es eine Fortsetzung des Deutschlandtickets im kommenden Jahr gibt – auch für die Studierenden, die das Deutschlandticket für Studierende nutzen. Sie können im kommenden Jahr bundesweit den ÖPNV nutzen. Der Preis ihres Tickets ist an jenen des Deutschlandtickets gekoppelt und steigt nun von 29,40 auf 34,80 Euro im Monat.

Etwas mehr als 5 Euro im Monat zusätzlich für die studentische Mobilität scheint auf den ersten Blick nicht viel Geld. Man muss aber in Rechnung stellen, dass viel zu hohe Mieten, stark gestiegene Energie- und vor allem Lebensmittel-Preise das studentische Budget ohnehin schon stark belasten. Studierende müssen 54 % ihrer monatlichen Einnahmen für die Miete verwenden; bei der restlichen Bevölkerung sind es nur 25 %. Zwei Drittel der studentischen Haushalte gelten als überlastet.

Damit die Mobilität mittel- und langfristig für alle Studierenden erschwinglich bleibt, sind zwei Dinge notwendig: erstens die Finanzierung des Deutschlandtickets auch über 2025 hinaus – und zweitens eine Preisobergrenze für Studierende. Der Preis für das Deutschlandticket für Studierende muss vom Preis des Deutschlandtickets entkoppelt werden. Nur so kann langfristig die Teilhabe der Studierenden an Bildungsleistungen und dem gesellschaftlichen Leben ermöglicht werden. Studierende müssen ihre Bildungsstätten preisgünstig erreichen können. Dazu muss der ÖPNV funktionstüchtig und dauerhaft bezahlbar sein.“

Quelle und Kontaktadresse:
Deutsches Studierendenwerk, Stefan Grob, Pressesprecher(in) Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Monbijouplatz 11, 10178 Berlin, Telefon: 030 297727-0

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