Forschung und Lehre gehört an die Hochschulen - nicht in die Hände von Verlagen und Autoren / Waldbesitzerverbände begrüßen Erklärung der forstlichen Hochschulen und Universitäten
(Berlin) - Die Familienbetriebe Land und Forst und die AGDW - Die Waldeigentümer begrüßen die Kritik der neun Hochschulen und Universitäten mit forstlichen Studienangeboten in Deutschland, keinen neuen Studiengang "Ökologische Waldwirtschaft" an der FH Eberwalde anzubieten. Dieser soll auf Initiative des Verlags Gruner+Jahr und dessen Magazin GEO mit dem Buchautor Peter Wohlleben sowie über weitere Sponsoren eingerichtet werden.
"Die deutschen Hochschulen mit ihren forstwissenschaftlichen Fakultäten sind an dieser Stelle gut aufgestellt", betonen die Verbände, "Ökologie ist bereits seit langem ein fester Bestandteil von Forschung und Lehre in der Forstwissenschaft". Die Einflussnahme durch private Sponsoren, die populistische und nicht auf Fakten basierende Themen in die Wissenschaft hineintragen, bewerten die Verbände kritisch. "Der eindeutigen Erklärung der neun Hochschulen ist nichts hinzuzufügen - für Privatinteressen von Verlagen und deren Autoren sollte es dort keinen Raum geben", so die Vorsitzenden der Familienbetriebe Land und Forst, Max von Elverfeldt, und der AGDW - Die Waldbesitzer, Hans-Georg von der Marwitz.
Quelle und Kontaktadresse:
Familienbetriebe Land und Forst e.V. (FaBLF)
Juliane Ahrens, Leiterin Kommunikation
Claire-Walldoff-Str. 7, 10117 Berlin
Telefon: (030) 2463046-0, Fax: (030) 2463046-23
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