Pressemitteilung | Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller e.V. (VDIK)

Förder-Ende für Elektrofahrzeuge: Neuzulassungen schrumpfen auf ein Drittel

(Bad Homburg) - Die Neuzulassungen von rein batterieelektrischen Pkw (BEV) sanken im August um 68,8 Prozent auf 27.024 Einheiten. Der BEV-Anteil an den gesamten Pkw-Neuzulassungen erreichte 13,7 Prozent. Im August 2023 waren es 31,7 Prozent. Durch den Wegfall der BEV-Kaufprämie für gewerbliche Kunden ab September 2023 hatte sich der Markt für rein batterieelektrische Pkw insbesondere im August 2023 im historischen Vergleich allerdings überdurchschnittlich gut entwickelt. Seit Jahresbeginn 2024 wurden insgesamt 241.911 BEV (-32,0 Prozent) neu zugelassen, der Anteil an den Pkw-Zulassungen lag bei 12,7 Prozent.

Im August wurden in Deutschland insgesamt 197.322 Pkw neu zugelassen, davon 97.341 mit alternativen Antrieben (reiner E-Antrieb, Hybride mit und ohne Stecker sowie Gasantrieb). Bei den Pkw mit alternativen Antrieben liegt der Markt damit im Vergleich zum Vorjahresmonat mit 38,4 Prozent im Minus. Der Anteil der Neuzulassungen mit alternativen Antrieben sank im August auf 49,3 Prozent, ausgehend von 57,8 Prozent im August 2023. Kumuliert rollten von Januar bis August 854.709 neue Fahrzeuge mit alternativen Antrieben auf die Straße. Das entspricht einem Rückgang von 5,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. In den ersten acht Monaten 2024 erreichte der Anteil der alternativen Antriebe 44,8 Prozent nach 47,4 Prozent im vergleichbaren Zeitraum 2023.

Ein geringeres Minus als die BEVs verzeichneten im August die Neuzulassungen von Fahrzeugen mit Plug-in-Hybridantrieb (PHEV). 13.565 PHEVs rollten neu auf die Straßen und damit 6,8 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Der Anteil an den Pkw-Neuzulassungen stieg auf 6,9 Prozent (August 2023: 5,3 Prozent). Von Januar bis August 2024 wurden 117.925 PHEVs neu zugelassen, das sind 9,2 Prozent mehr als in den ersten acht Monaten 2023.

Zusammen kommen die Elektrofahrzeuge (BEVs, Plug-In-Hybride und Brennstoffzellenfahrzeuge) im August damit auf einen Marktanteil von 20,6 Prozent bei 40.589 Neuzulassungen. Das entspricht einem Rückgang von 59,9 Prozent gegenüber dem Vorjahres-August. Seit Jahresbeginn liegt der Markt für Elektrofahrzeuge mit 22,4 Prozent im Minus. In den ersten acht Monaten wurden 359.870 Elektrofahrzeuge neu zugelassen. Der Anteil am gesamten Pkw-Markt betrug 18,9 Prozent.

Der VDIK aktualisiert regelmäßig die Liste der Elektrofahrzeuge seiner Mitgliedsunternehmen. Die VDIK-Elektroliste kann hier( https://www.vdik.de/themen/alternative-antriebe/elektromobilitaet/ ) abgerufen werden.

Einen leichten Rückgang von -0,1 Prozent realisierten im August auch die Hybrid-Fahrzeuge ohne Stecker. 55.779 Neuzulassungen entsprechen einem Anteil an den Pkw-Zulassungen von 28,3 Prozent (August 2023: 20,4 Prozent). In den ersten acht Monaten 2024 legten die Hybrid-Fahrzeuge ohne Stecker um 11,9 Prozent auf 484.804 Neuzulassungen zu, der Anteil stieg auf 25,4 Prozent (Januar-August 2023: 22,6 Prozent).

Zudem rollten im August 953 Flüssiggas-Pkw (+3,6 Prozent) und 3 Erdgas-Pkw (-97,7 Prozent) neu auf die Straße.

Die Neuzulassungen von Verbrenner-Pkw erreichten im August 99.981 Einheiten, davon 70.007 Benziner (-7,4 Prozent) und 29.974 Diesel (-24,4 Prozent). Der Benziner-Anteil an den Pkw-Zulassungen lag bei 35,5 Prozent, Diesel erreichten einen Anteil von 15,2 Prozent. Seit Jahresbeginn wurden 703.990 Benziner (+4,8 Prozent) und 348.433 Diesel-Pkw (+4,0 Prozent) neu zugelassen.

Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller e.V. (VDIK) Pressestelle Kirdorfer Str. 21, 61350 Bad Homburg Telefon: (06172) 98750, Fax: (06172) 987520

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