FMI: Steuerliche Förderung konzentrieren - Mehr Wohnungen in Ballungsgebieten schaffen
(Berlin) - Die Koalition aus SPD und CDU/CSU hatte geplant, Sonderabschreibungen für den Mietwohnungsbau einzuführen. Das Gesetz dazu wurde heute gestoppt.
Thomas Tenzler, Geschäftsführer des FMI Fachverband Mineralwolleindustrie: Die Koalition versagt nun schon zum zweiten Mal, den Wohnungsbau wirksam zu fördern. Erst im vergangegen Jahr wurden die steuerlichen Anreize für die energetische Sanierung gekippt. Nun scheitert mit der Sonder-Afa auch der zweite Versuch. Darunter wird der Wohnungsneubau gerade in Ballungsgebieten leiden.
Sinnvoll wäre es jetzt, die Abschreibungsmöglichkeit insbesondere in angespannten Wohnungsmärkten zu verbessern. In diesen Regionen sollte die normale AfA für Wohnungsbau auf mindestens 3, besser 4 Prozent angehoben werden. Momentan liegt sie allgemein bei 2 Prozent. Eine solche steuerliche Förderung könnte Wohnraum dort schaffen, wo der Mangel am größten ist. Es würde sich für die große Koalition lohnen, doch noch einmal Handlungsfähigkeit zu beweisen und so eine effektive Wohnraumförderung einzuführen.
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