Flüchtlinge brauchen Unterkunft / Integration gelingt nur mit politischer Unterstützung
(Bonn) - Anlässlich der Konferenz der Integrationsminister der Länder in Kiel veröffentlicht der Verband Wohneigentum seine Positionen zu Flüchtlingsunterkünften.
Die humanitäre Hilfe für Menschen, die aus Kriegs- und Krisenregionen nach Deutschland kommen, findet in den Städten und Gemeinden statt. Hier muss die Politik handeln. Dabei ist eine Beteiligung der Bevölkerung an der Einrichtung von Unterkünften und am Auf- und Ausbau von Integrationsmaßnahmen notwendig. Der Verband Wohneigentum e.V., größter Zusammenschluss selbstnutzender Wohneigentümer in Deutschland, kennt die Flüchtlingsproblematik aus seiner eigenen 80-jährigen Geschichte. "Die Stärkung nachbarschaftlicher Verbundenheit und die Förderung von Gemeinschaft sind traditionell wichtige Aufgaben unserer Verbandsarbeit", betont Hans Rauch, Präsident des Verbands Wohneigentum. "Dazu gehört selbstverständlich die Integration von Bürgern mit Migrationshintergrund."
Eine sozialverträgliche Umsetzung kann aber nur gelingen, wenn Kommunen, Gemeinden und ehrenamtliche Initiativen umfassend von der Politik unterstützt werden: durch finanzielle Mittel, angemessenen Wohnraum, geschultes Fachpersonal und Integrationsangebote vor Ort - für die hilfesuchenden Flüchtlinge, aber auch die bestehende Nachbarschaft. Die Verbandspositionen zum Thema "Unterkunft für Flüchtlinge" nennen die wichtigsten Voraussetzungen für ein gelungenes Miteinander von Flüchtlingen und einheimischer Bevölkerung.
Quelle und Kontaktadresse:
Verband Wohneigentum e.V.
Pressestelle
Oberer Lindweg 2, 53129 Bonn
Telefon: (0228) 6046820, Fax: (0228) 6046825