Flickschusterei statt erfüllter Hoffnungen! / DBfK, vdää* und VdPP kritisieren Apothekenreformgesetz
(Berlin) - Expert:innen des Deutschen Berufsverbandes für Pflegeberufe (DBfK), des Vereins demokratischer Ärzt*innen (vdää*) und des Vereins demokratischer Pharmazeutinnen und Pharmazeuten (VdPP) verdeutlichen in einer gemeinsamen Stellungnahme zur Apothekenreform, dass diese weder die drängenden Probleme in der Medikamentensicherheit lösen noch die Chance für eine Verbesserung der Gesundheitsversorgung nutzen würde.
Die Verbände kritisieren in ihrer Stellungnahme, dass die Apothekenreform weder die Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS) verbessern noch den Fachkräftemangel beheben werde, da sie die überholten berufsständischen Grenzen unangetastet lasse. Sie fordern stattdessen interprofessionelle Teams, die in der regionalen Gesundheitsversorgung zusammenarbeiten. Die geplante Reform vernachlässige außerdem dringend notwendige Maßnahmen für eine bessere lokale Arzneimittelversorgung und die gesundheitliche Betreuung in sozialen Brennpunkten.
Die Verbände drängen auf niedrigschwellige, patientenorientierte Lösungen, die Apotheken in umfassende Gesundheitsnetzwerke integrieren und damit die Versorgungssituation insgesamt verbessern könnten.
Die vollständige Stellungnahme finden Sie hier: https://www.dbfk.de/media/docs/Berufspolitik/stellungnahmen/Gemeinsame-Stellungnahme_DBfK_vdpp_vdaeae_Apothekenreform.pdf
Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe - Bundesverband e.V. (DBfK)
Anja Kathrin Hild, Referentin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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